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  • #kieferngoes40 I Impressionen | Streetart I Urbexart I My Way of Art I Dreamtime

    Kiefernstraße I Kiefernbleibt I Kieferngoes40 I Streetart Düsseldorf I Urbanart Düsseldorf I Graffiti I Mural I Hausbesetzung #pine goes40 - Moments I impressions I impressions return We love the pines because... Daniel MacLloyd from Luxembourg pines 25, Hownosm at the B8 Center and Alexandros Tsakonas from Naoussa at the Jugendheim, Höherweg 12, defied all difficulties and completed their impressive works of art for Düsseldorf and the pines. Little by little I will explain the "Making Off" and the special features as a written and visual documentation. Just drop by every now and then. I would be happy :-). "Zwei alte Frauenfiguren mit unterschiedlicher Symbolik. Aphrodite ist in der antiken griechischen Mythologie und Religion die Göttin der Liebe, Schönheit, Sexualität, Freude und Fortpflanzung." (Alexandros Tsakonas´) "Die Medusa die Meerjungfrau mit Haarschlangen war ein sexualisiertes Symbol der weiblichen Wut. Sie wurde von Poseidon vergewaltigt und anstelle der Schutzgöttin Athena, die ihren Platz einnahm, verwandelte er sie zur Strafe in ein Monster. In späteren Mythen tötete Perseus ein selbst verbanntes Vergewaltigungsopfer, das für ihr eigenes Leiden auf die schlimmste Weise bestraft worden war." (Alexandros Tsakonas) "Es ist die Geschichte einer starken Frau, die von einer patriarchalischen Gesellschaft vergewaltigt, dämonisiert und dann getötet wird. "Es ist gewissermaßen ein Punkt, an dem wir unsere kollektiven Versionen von Angst und Verlangen zum Ausdruck bringen: ein Symbol für die Wut der Frauen und gleichzeitig eine Figur, die von den patriarchalen Kräften selbst sexualisiert wurde, die sich rächen will." (Alexandros Tsakonas) "In einer solchen Gesellschaft kommen Vergewaltigungsopfer heute, um ihre Beschwerden einzureichen. In einer Gesellschaft, die die ′′ tapferen Männer ′′ lobt und belohnt und die Opfer nicht nur verdächtig sieht, sondern beschuldigt und bestraft! Ich wünsche allen Menschen, die sich gegen ihre Dämonen einsetzen, guten Mut! Wir werden bei dir sein!" (Alexandros Tsakonas) Change of Perspectives "First they ignore you, then they laugh at you, then you win. (Gandhi) Αλλαγή Προοπτικών «Πρώτα σε αγνοούν, τότε σε γελούν, τότε κερδίζεις. (Γκάντι) Alexandros Tsakonas Arbeiten sind zu einem Teil von der Fotografie beeinflusst. Er nimmt die Fotografie als Ansatzpunkt um seine Malerei in eine andere, ästhetische Dimension zu bringen. Er verwischt die Bilder, so wie Erinnerungen verblassen. Erinnerungen seien weniger mit tatsächlichen Ereignissen verbunden, sondern viel mehr mit den Emotionen, die zu diesem Zeitpunkt erlebt worden. Ich verstehe es so, dass er Gefühl malt. Ein wenig unvermutet fällt einem das "neue Haus" in der Kiefer 25 von Daniel Mac LLoyd", einem sympathischen Künstler aus Luxemburg ins Auge. Die ganze Geschichte findest du unter unten stehendem Link. Farbgewaltige Blau- und Rotöne lassen das Eckhaus neben dem berühmten AK 40 (Kiefern 23) den vorbei schlendernden Besucher innehalten und sich in die wunderschöne Farbgebung vertiefen. Die ganze Geschichte findest du unter unten stehendem Link. Seit 6 Jahren malt Daniel als freischaffender Künstler und Autodidakt mit besonders farbintensiven Farben. Vögel und und Meerestiere sind sein Favoriten. Mit Hilfe der Farben und der Dynamik erschafft er Welten, die dem Betrachter Metaphern nahebringen und so die urbane Kunst für alle Interessierten zugänglich machen, ohne dass sie in ihre Geldbörse greifen müssen. Die ganze Geschichte findest du unter unten stehendem Link. Seit dem 09.08.2020 sitzt der Junge mit dem Astronautenhelm von "SeiLeise" nun schon unbeschadet an der Ecke Kiefern 25. Ein Zeichen den gegenseitigen Respekts unter den Streetart- und Graffiti Künstlern, dass er bei dieser Malaktion nicht übermalt wurde. Dieser Respekt beeindruckt mich immer wieder in der Kiefern. Die ganze Geschichte findest du unter unten stehendem Link. Das "Making Off" eines Kunstwerkes ist für mich das Besondere bei so einer Aktion. Danke an Daniel, der hier so komplikationslos mich bei meinem Projekt unterstützt hat. Die ganze Geschichte findest du unter unten stehendem Link. Der Arbeitsplatz - nicht mehr viel ist zu tun. Bald ist das Projekt fertig. Die ganze Geschichte findest du unter unten stehendem Link. Erwähnte ich schon, dass ich gerne den Künstlern über die Schulter schaue. Allerdings immer unter der Prämisse, nicht zu stören. Auch wenn ich dann nicht unbedingt außergewöhnliche Fotos bekomme. Hat für mich auch etwas mit Respekt zu tun. ... Die ganze Geschichte findest du unter unten stehendem Link. Wer meine Art zu fotografieren kennt, weiß, dass ich gern mit außergewöhnlichen Perspektiven arbeite ... Die ganze Geschichte findest du unter unten stehendem Link. Noch eine schräger Perspektive - love it .. "Manchmal müssen wir den Blick ändern, um das Wunderbare um uns herum zu erkenne." (ma vie) Die ganze Geschichte findest du unter unten stehendem Link. Eine neue Perspektive ... ... "Es ist gut, wenn etwas Neues kommt", so erklärte mir Klaus Klinger, als ich darüber gesprochen habe, dass ich das "alte Haus" gern mochte. Nach einigem Überlegen konnte ich mich dieser Aussage anschließen und mich ganz auf das neue Bild einlassen. Die ganze Geschichte findest du unter unten stehendem Link. Fertig ... Alt und Neu - Neu und alt - wie das Leben - wie die Kiefernstraße selbst. Für mich ein etwas ungewohntes aber ein besonderes Bild. Was meist du? Die ganze Geschichte findest du unter unten stehendem Link. Vollständigkeit muss sein. Der Blick über den neu gestalteten Dorfplatz von Klaus Klinger. Eine tolle Optik zum legendären 40. Geburtstag der Kiefern ... Die ganze Geschichte findest du unter unten stehendem Link. Die ganze Geschichte findest du unter unten stehendem Link. Der Vorstrich ... Wie schon von Daniel erwähnt. Die Kiefern lässt sich auch in der Vorbereitung nicht lumpen ... Die ganze Geschichte findest du unter unten stehendem Link. Mein erster Kontakt noch vor der eigentlichen Malaktion. Man sieht den Beginn des Vorstrichs und noch ein wenig der alten Bemalung. Ich freue mich sehr, zum ersten Mal eine Malaktion von Beginn zu begleiten. Etwas sehr Besonderes für mich. Die ganze Geschichte findest du unter unten stehendem Link. Noch gar nicht so alt dieses Bild vom 01.04.2021 und kein Aprilscherz. Das Bild eines Hauses, dass mich in dieser Optik sehr beeindruckt hat. Dessen Geschichte ich auch noch schreiben werde, in Ruhe und Achtsamkeit. Es ist jetzt ein Stück Geschichte der Kiefern. Die ganze Geschichte findest du unter unten stehendem Link. Damit es nicht vergessen wird ... Die ganze Geschichte findest du unter unten stehendem Link. Spontaneous impressions with the camera of the surroundings. recorded without claiming completeness, gradually supplemented. Just the way it turned out and fascinated me. You can find the newspaper article with the whole story here:(... ) Add comment: (...) Did you like this report? Feel free to leave a comment :-). SamaraBlue - MyWayOfArt/lady-sahmra-photo@gmx.de Continue

  • Lost Place I Ausgebranntes Hotel | Urbexart

    Urbexart I Ausgebranntes Hotel I Lost Place I Verlassene Orte I Rotten Place I Lost place Photography I Samara Blue I My Way of Art I Dreamtime Lost Place - Burned out hotel return Actually, the first time should be something special. Follow me to my first real Lost Place. Schwindelnder Blick nach oben ... Mit geliehener Kamera, von nichts wirklich eine Ahnung hat mein Mann mir diesen besonderen Ort gezeigt. Einst ein Hotel, ein Ort der Entspannung, der Ruhe mit einem Hauch von Luxus. Der Versuch, eine wenn auch traurige Geschichte nach zu empfinden. Das Leben ist wie eine Treppe: Wir wissen nie, ob es mit uns aufwärts oder abwärts geht. (Ernst R. Hauschka) - Für diese Treppe ist es das Ende. Erste Gedanken als wir das Gelände betreten. Keine Zäune, keine Absperrungen, offene Türen und Fenster ... WAZ Jun 2009 - Einst zählte es zu den besten Adressen in Wattenscheid: Das 1975 erbaute „Hotel am Südpark”, war bekannt für sein gutes Restaurant und die attraktiven Räumlichkeiten. Vielen Bürgern ist es in guter Erinnerung – unter anderem von Hochzeitsfeiern, Jubiläums-, Kegel- oder Firmentreffen. Doch das liegt lange Zeit zurück. Der Brand am 29.11.2004 bedeutete das endgültige Aus. Seitdem bieten Gebäude und Gelände einen tristen, unansehnlichen Anblick. WAZ Juni 2009 - Seitdem bieten Gebäude und Gelände einen tristen, unansehnlichen Anblick. Ein Schandfleck in der grünen Idylle an der Höntroper Straße. Der Eigentümer erklärt, sich derzeit intensiv um eine Lösung für das Objekt zu bemühen. WAZ Jun 2009 - Haus und Grundstück gehörten zu diesem Zeitpunkt der UHB-Gruppe. Geschäftsführer Holger Burhenne: „Das ist kein Objekt, das man so schnell und einfach vermarktet .... Seriös bauen wollte das Unternehmen UHB Burhenne dort. Doch die Stadt Bochum lehnte im Juli 2014 einen Antrag auf Bauvorbescheid für ein Mehrfamilienhaus ab. Es sollte dort weiter eine Gastronomie entstehen. Im September 2014 entschied das Verwaltungsgericht jedoch, dass die geplante Nutzungsänderung auf Wohnungsbau legitm sei. Siehe hierzu unten stehenden Link Knapp 2700 qm ist das Grundstück groß. Ein Mehrfamilienhaus mit 15 barrierearmen Eigentums- und Penthauswohnungen wurde geplant. Die Wohnungen sollten zwischen 79 um 142 qm groß sein. Die Gesamtkosten wurden zur dieser zeit auf € 5,3 Millionen veranschlagt. Eine Gewohnheit kann man nicht aus dem Fenster werfen. Man muss sie die Treppe hinunterboxen, Stufe für Stufe. (Mark Twain) Auf den Spuren der Vergangenem. Luxus, weitläufige hohe Räume und große Fenster lassen einen Hauch der zerstörten Schönheit auferstehen. Und doch wird hier kein Hotel mehr entstehen. Luftig helle Senioren Wohnungen wären hier durchaus denkbar. Kaum vorzustellen, dass hier einmal Besucher auf ein Bierchen in den hauseigenen Biergarten gegangen sein mögen ... Die Markus Bau, ein Bochumer Bauträgerunternehmen, stellte dann auch im Oktober 2016 den Antrrag auf Erteilung eines Bauvorbescheides für 15 Eigentumswohnungen. Der Vertrieb der Wohneinheiten soll durch die Immobilienabteilung der Sparkasse erfolgen. Die Natur ist unerbittlich und unveränderlich, und es ist ihr gleichgültig, ob die verborgenen Gründe und Arten ihres handelns dem Menschen verständlich sind oder nicht. (Galileo Galilei) WAZ Okt 2017 - Die letzten Stunden sind für das vor mehr als zwölf Jahren abgebrannte "Hotel am Südpark" angelaufen. Ein letzter nachdenklicher Blick auf die verlassene Szenerie. Entstanden sind diese Bilder im März 2016. Ein gutes Jahr bevor die Abrissbirne ihr Werk begonnen hat. WAZ Okt 2017 - Der Abschied. An einem Freitag im Oktober 2017 rückte eine Spezialfirma an und begann sogleich mit den Abrissarbeiten. Das in den vergangenen Jahren vergammelte Gebäude im grünen Umfeld des der Stadt sollte kein Ärgernis mehr für die Anwohner darstellen. Zum Schluss verschwindet die Brandruine, die nur noch ein Schandfleck und Müllabladeplatz war, schneller als man schauen kann. So sind meine Fotos eine bleibende Erinnerung an das, was hier mal war. WAZ Okt 2017 - Nun ist der Weg frei für Schöner wohnen .. Einst führten diese Stufen empor zu einem Ort, an dem Gediegenheit, Eleganz und exquisites Ambiente herrschten. Doch einmal verlassen,ist die Unerbittlichkeit der Natur überall zu sehen. Vom Menschen verlassen und ignoriert ist sie schneller und vehementer auf dem Vorzug, als man sich denkt. Ein Zeichen, dass der Mensch nur Gast auf Erden ist? - (...) Wann wird man je verstehen (..) Joan Baez/Sag mir wo die Blumen sind ... vielleicht aber einer interessanten Zukunft entgegen gegangen. Am Ende dem Abriss nicht entkommen ... Add comment: (...) Did you like this report? Feel free to leave a comment :-). SamaraBlue - MyWayOfArt/lady-sahmra-photo@gmx.de Continue

  • Info Schlaraffia Crefeldensis | My Way of Art I Urbexart I Krefeld I Dreamtime

    Urbexart I Informationen Schlaraffia Crefeldensis I Schlaraffenburg I Krefeld I Männerbund I Humor I Freundschaft I Kreativität I Et Klöske I Kreative Fotografie I Bild Dokumentation I Historie I Geschichte I Samara Blue I Dreamtime Information Schlaraffia Crefeldensis registered association Infos Schlaraffen weiter lesen return Schlaraffenburg in the historic Krefeld Stadtbad This magnificent room used to be the relaxation room for the Roman-Irish bath in the old Krefeld municipal baths. On the left side there were 19 dressing rooms, in the middle of the room there was a long table with chairs, on the right side there were washbasins. The coffered barrel vault gives the room size and presence. After 20 years of slumber, this once magnificent relaxation room of the old Roman-Irish steam bath served as a castle for the Schlaraffia Crefeldensis e*. But nothing lasts forever and so one day the lords had to conquer a new castle. Relocation from the old Krefeld Stadtbad to "Et Klöske" At the beginning of the 2nd millennium there was a plan to establish a noble Italian restaurateur for the relaxation room of the former Roman-Irish bath in order to improve the reputation of the building. That didn't work out in the end, but the creative knights still had to look for a new place to stay, for a new castle. The "Et Klöske" in Krefeld-Uerdingen, which was also getting on in years, was first mentioned in 1403 as the "Zum Sankt Michael" hospital and has since had a varied historystory looking back was apparently looking for a new owner at the time. The city needed money and thanks to good connections, negotiations with the Krefeld men's league could begin. There should be long negotiations at the end of which you can decide on a purchaseleasehold could agree. So the Schlaraffen pay 25 years to the city. The city is still registered in the land register, but Schlaraffia Crefeldensis eV has the status of owner and is responsible for the building. But first of all there was an extensive restoration and consideration of monument protection aspects, which the brave knights managed to do on their own. At that time, the city valued the costs incurred at DM 250,000, of which around DM 130,000 was labor costs. These costs were partly made available by the members. Approximately 70% later waived the complete repayment of the loan. From my point of view, it is a sign of the well-founded, sustainable cohesion of the men's association that it sees itself as a community that cares for each other and not just as a "fun club". More BEING than APPEARING. The skylights of the relaxation room and, after consultation with the monument protection, also the magnificent ceiling chandelier, which the knight's hall in "Et Klösken" at thekinships * certainly appears in a wonderfully warm light and gives a little romantic chivalrous mood in this listed former hospital. Particular attention is paid to the sacco painting in the apse. In order to protect the sensitive painting, Makrolon panels were placed in front of it. The missing parts of the painting were copied as authentically as possible by an artist. The knights of Schlaraffia Crefeldensis have found a new worthy castle, a home, in Uerdingen am Rhein with the historic building of "Et Klöske". Story: In 1859 theater people, artists and writers founded the men's association Schlaraffia in Prague. After the director of the Deutsches Theater, Franz Thomé, tried to introduce a young bass player named Albert Eilers to the Prague artists' association "Arcadia", this request was rejected. Because of his poverty, he was considered a proletarian. Court singers and actors did not belong to higher society at that time. The men's association Schlaraffia was brought into being as a pastiche of the elite men's clubs of the 19th century . They mocked the very authoritarian society with deliberate satire and parody and made fun of it. They shifted their terminology to the 16th century and became knights, squires and squires. Officially there is no connection to the Freemasons, one clearly distinguishes oneself from the carnival associations. The term Schlaraffen is based on the Middle High German word “slur-affe”, which means mischievous prankster/joker (16/17 century) but also carefree connoisseur. In 1859 the first Cockaigne Club was founded in Prague, which at that time still belonged to the Danube Monarchy. The propagation of the Schlaraffen took place by so-calleddaughter reyche * instead of. In the years 1938/39 the clubs in which many Jews were members were banned in Germany and Austria. In Switzerland and overseas continued to be foundkinships * instead of. After the end of the Second World War, the club system revived and there were a few new foundations. According to statements by the gentlemen from Krefeld, the originally high level of educational demands on the members has been put into perspective somewhat over the past 30 years. General: To this day, men of all professions as well as professional artists and arm artisans have access to this association. There are around 270 Schlararaffen clubs worldwideReyche* named, who adhere to the same rules and procedures. The worldwide language is German. The approximately 11,000 members hold friendly values very high, they are extremely tolerant and friendships can be cultivated worldwide. The Schlaraffen speak German all over the world. The whole of the Reyche is thateagle owl * With the Schlaraffen everyone can live out their creative passion and just have fun. Emerging from the ranks of the actors, who mostly had engagements in the winter months, the weekly meetings took place and take place in the winter months (wintering *) (01.10.-30.04. northern hemisphere, 01.04.-30.10. southern hemisphere) instead. In the summer, events also take place with the women and children. The weekly meetings will bekinships * named. Characterized by a medieval-romantic atmosphere, knighthood is parodied and "man" can escape his everyday life for a moment in the game. The Schlaraffenburg is decked out in the style of a knight's hall, and the members dress in knightly fashion during their meetings. eachReych * has its own costume here in its own colors. Black, gold and blue are the colors of the local Cockaigne. The swords are mostly made of wood. They give themselves fancy names, but they are not just made up out of thin air, but always have a charming, sophisticated reference to the person and their idiosyncrasies or preferences. For example, the inner cockerel is called "Ritter Binschon vom bömisch Glase" because he (Rochus von Meyrswalden) already has a real knight's title. The dress code is a "neat" outfit with a tie. The knight's cloak is worn over it. A knightly headgear and a wooden sword complete the outfit. If you look at photos, you can see here and there quite colorful trousers or somewhat more profane shoes. Real daily life is not completely suppressed. As mentioned at the beginning, the aim and motto of the association is:The art of enduring friendship with humor. Politics and religion are in thekinships * deliberately left out. A Schlaraffe approaches his fellow knights with a positive basic attitude and organizes the evenings together with a wink, i.e. not with animal seriousness. So that an order can be maintained, the Oberschlaraffe is considered infallible. The weekly evenings are experienced as a cheerful knightly game and consist of different creative presentations. This can be a musical presentation, a recited poem that does not necessarily have to come from your own pen. A discussion can also be initiated, which does not necessarily have a deeper meaning, but is similar to an exchange of blows according to fixed rules, similar to a duel in a figurative sense. The vivid descriptions ofKnight Binscho n there is a knight who is able to spontaneously lead a heated discussion in rhymes. That was amazing for me, because I went into this interview without any precise ideas or expectations. This is how the statement of theintelligent nonsense , which the knights have written on their flag, for me as an outside woman an easily understandable meaning. One likes to practice the art of beautiful words. The speech duel begins with atit for tat *, you symbolically throw the glove in front of the opponent's stomach. The topic is determined by the Oberschlaraffe and the speech and counter-speech takes their creative, sometimes certainly eloquent course. According to the gentlemen, it can come from "stick to stick" and back again. The main thing is that there are no arguments and that fun and joy in beautiful words and intelligent nonsense are not lost sight of. The winner of the speech duel is determined at the end by the Oberschlaraffen. "The Golden Ball" has to fly, which means that as many cockerels as possible are included in the creative process, be it verbal or musical. The motto "Everyone can, nobody has to" applies. Own works are called fencing*, works by other authors are lectures. Anyone looking for the exacttypical course of a sipping * interested, read here. As a Cockaigne you are a welcome guest in every Reych in the world. Sassen with jobs that involve traveling have contact points in many places and can travel to the local as guest routeskinships * take part. You then ride there and are received by the local warriors with raised swords, the tunnel. I was impressed by the men's statements as to why the meetings and life as a member of a/this men's association is so important to them. Above all, it is the social component that keeps the gentlemen together. Naturally, there is a high proportion of seniors who live in theirReych * experience a community that gives each of them the attention and respect that is so important for humans. Many a widowed or single gentleman finds adequate social contacts here in a protected space. Anyone can present something, but does not have to. At the end of the lecture there is a badge (called "ancestors" in Cockaigne language) and a handshake as recognition. What happens when a cockerel on the rostra (lectern) falls in love with his fencing or lecture too much and runs out of time? Quite simply, he is given a large pair of scissors, beholdpicture series , the word literally “cut off” and he must stop immediately, also must not be offended. That's part of the silly game. The attention of everyone, however, is certain to be given to the speaker, and he is also shown respect and deference. The creative "machinations" certainly encourage the gentlemen to improve their skills in playing the piano, etc., in order to be able to continue to fox*` in a happy atmosphere. Even those who are older don't rest like that for a long time. The gatherings were sorely missed, especially during the pandemic. Since most men should now be vaccinated due to their age, they can, of course, in compliance with the current hygiene ruleskinships * take place again. In my opinion, this shows again that the motto "BEING more than APPEARANCE" applies here and not the other way around, as is often the case with "Appearance than being". Women: If you are wondering why there are no women in this game, you have to keep two reasons in mind. On the one hand, the jousting takes place true to the medieval template. There the women did not play a "role" in the knight games. The second reason can be seen in the value of friendship among men. To put it simply, friendship between men is different, perhaps easier without the female component. The men are not distracted in their game and cannot become rivals for the favor of a fair damsel. You don't have to worry about how your actions might affect the lovely femininity, who might come across better. However, women are not fundamentally excluded from the events. The value of the female environment is definitely seen. Therefore, soon after the founding, it was included in the statutes that in thewintering * a clanship with women of the castle has to take place. Also at many other festivals in thesummer sun G * Not only women, but also families are welcome. During this visit, I saw a very lively, intellectually demanding group of men. An association in which human and social values such as friendship and humour, but also tolerance and respect are lived and upheld. They may appear a little gaudy and whimsical to the casual observer, but I'm sure this club has an appropriate value in our fast-moving world. Schlaraffia Crefeldensis eV celebrated its 100th birthday in 2013. Schlaraffenlatein Schlaraffia - Latin Atzung und Labung = eating and drinking (verbs: atzen and refreshment) source = beer Lethe = wine Schaumlethe = sparkling wine smoke pot = tobacco pipe fuse = cigar lunette = cigarette Sipping = assembly Bangk = rhythmic homage paid to a Cockaigne Retourkutsche = invitation to a duel Pön = fine that is imposed if one behaves improperly or violates mirrors and ceremoniale (verb: pönen; from Latin poena, punishment) Petrol horse = car Gasoline elephant = coach Steam horse = railway baggage = family Burgfrau = wife Burgschreck = mother-in-law Burgwonne = girlfriend, partner Burgknaepplein = son Burgmaid = daughter hibernation = winter half-year Summer = Summer half-year Clavicimbel = piano Zinkenmeister = the one who operates the clavichoke. A "zinc ' was the original instrument on which the accompaniment was initially performed.[8th] sighing wood = violin Kniewinsel = cello minnewood = guitar chatterbox = phone emissary = letter Sendwich = postcard Crystalline = social get-together outside of the clans Vademecum = annual brochure containing all information and event information from the publishing Reyches. Root Role = Directory of Members Armor = helmet and sash, possibly knight's cloak Swallowtail = tailcoat Smoke skirt = tuxedo Reych = local group Fechsungen = own works Uhuversum = totality of all Reyche Annotation: Everything there is to know about the Schlaraffia is extremely extensive. My report is intended to convey a personal impression as an outsider and perhaps arouse curiosity about the values that are represented there. But he is far from treating the subject comprehensively and conclusively. There are enough other sources here to deal comprehensively with the topic. For me, however, it was an exciting experience, above all because I was treated with respect and openness as a completely unknown person. In my opinion, that only speaks for the Schlararaffen! Krefeld, August 2021 Sources: Wikipedia Schlaraffia Augusta Trevirorum WAZ from 03.10.2019 https://www.am-eysenhammer.com/ https://www.schlaraffia- lulucerna.ch/clubdesk/fileservlet?id=1000125 SamaraBlue - MyWayOfArt/lady-sahmra-photo@gmx.de Continue

  • Lost Place I Haus am Park | Urbexart

    Haus am Park I Urbex Art I Samara Blue Photo Art I Lost Place I Urbex Art Photography I Urbexart I My Way of Art I Samara Blue I Dreamtime Lost Place - house at the park return An old, abandoned place, unfortunately far too little time to be able to photograph all the furniture and memorabilia left behind. It was an exciting adventure nonetheless. You can find the complete story here: (...) Die Augen noch geblendet von der Sonne treten wir direkt in den Wohnraum ein. Einen Flur gibt es offensichtlich nicht. Eine unwirkliche Atmosphäre aus zartem Sonnenlicht und feinem Staub umfängt mich. Halbdunkles Licht gibt die Sicht auf altdeutschen Wohnungsschick frei. Die Küche - ein Chaos. Leider ein mittlerweile typisches Ambiente für einen derartigen Lost Place ... Ein rotes Herz am Fenster, einst liebevolle Küchendekoration. Ausgerissene Schranktüren geben den Blick frei auf einen Wochenvorrat an üblichen Grundnahrungsmitteln. Zurück gelassen ... Durch trübe Fensterscheiben zeugen ramponierte Gartenmöbel und Überreste von vielen Blumentöpfen von früherem Gartenleben. Schwere, dunkle Wohnzimmerschränke, ein Barfach mit nahezu vollständigem Gläserbestand, verstaubt, ordentlich aufgestellt ... Wenig zurück gelassenes Blümchengeschirr, Videokassetten, eine wunderschöne, alte, verstaubte Puppe ... ... vergessene Einnerungen, war sie das Lieblingsspielzeug eines kleinen Mädchens oder eine Sammlerstück? Stumm ... An der Decke eine einsame Lampe, wahrscheinlich waren die ehemaligen Bewohner einmal stolz auf ihre Erungenschaft. Da, auf dem Sideboard, mein Higlight des Tages. Familienfotos, fast alle in schwarz-weiß ... Scheinbar sorgfältig aufgestellt, einige schon sehr alt, unterschiedliche Menschen, unterschiedliche Mode, so vielfältige Erwartungen an das Leben ... In der Mitte ein strahlender junger Mann, offensichtlich stolz, fotografiert zu werden. Was mag aus ihm geworden sein? Schon im Weitergehen noch mal den Blick über das Chaos auf dem Sidebord schweifen lassen, die traurige Unordnung ausblenden, das Lächeln des Jungen im Gedächnis behaltend. Die kleine Schwester der leicht kitschigen Deckenlampe, meiner Oma hätte sie gefallen ... Schade, dass ich gerade das Tele auf meiner Kamera habe und keine Zeit das Objektiv zu wechseln, keine wirklich guten Bilder ... Das Gästebad mit Trittleiter, noch Fragen? Ein kurzer nachdenklicher Rückblick, wehmütige Gedanken, was man noch alles hätte herausfinden können z.b. an dieser Pinnwand ... The Park House - The Story On a weekend in summer, the three of us spontaneously decided to go on a Lost Place tour. It was supposed to be this unobtrusive apartment building in the nearby Eifel, standing empty for decades, hardly known and not spoiled. * A colleague wanted to get to the back of the house through extensive gardens and let us in through the front door. I didn't want to know more... * Then he sits on a nearby wall, the dog seems to know this, and... actually does nothing, he just lies there. Is that so good? We just want to look. We do that too and stroll into the adjoining very pretty park. Strange is the man with the dog who comes towards us and looks us up and down, after all we were wearing robust hiking clothes. Well, let's take a look at the situation, maybe find a parking space right in front of the house. * "No, that's not good at all." says our gut feeling. "Let's get out of here and at least find another parking space." After we found it and delivered the local colleague to the appropriate fence, the two of us start a leisurely walk to the park. I devotedly photograph the cozy atmosphere, my partner keeps an eye out for the same gentleman. Everything very relaxed. Still ... * The two of us split up and try to keep an eye on this gentleman. Together again we are stopped by a passing postman and asked what we are doing here, he would have already seen such photo people today?!? Ok, I showed him the photos on the camera. He probably liked these, he now tells us trusting and very vivid stories from the area, about the country and its people, the water table and everything else that people don't want to know. * When passing the object of desire, the front door suddenly opens. The colleague has obviously successfully completed her tour through the undergrowth and can open the front door from the inside. So, against my better conviction, I enter the house without any action on my part, so completely innocent. I like human encounters... In the meantime, the attentive citizen seems to have disappeared. Relatively relaxed, I do one more lap. * While we let the atmosphere sink in, the message comes from the third party that the good citizen is probably on his balcony. An unreal atmosphere of sunlight and dust surrounds me. Half-dark light reveals the old German chic of the apartment. The very own spirit of this spot captivates me immediately. It's jumbled and untidy, but nothing messed up or smudged. What might have prompted the former residents to flee so quickly? * Ok, our man outside stays outside. We try to take some photos quickly. But first: where is the escape route? Well, bathroom with stepladder and there should be a ladder outside. That seems doable. What to do?!? It's really a pity to have to get hectic now. * Where should I start? Little time and little experience with the situation, no time to change the lens, bad light. A completely normal job description of an Urbexer. * After a few hectic attempts to photograph the facility, I discovered these photos. Old family photos, black and white, bright people, loving memories, that's exactly what inspires me. Just don't try it for a long time, hold the camera on it and pull the trigger. Then quickly on to the stairs. There should be several floors. What treasures can be discovered there... * It's a pity that I can't handle it so well with the little light. Take another deep breath and try it again from the beginning, try it with a flash... Nice, it works better. Stupid that you can probably see flashing lights from outside through not fully closed blinds ... * Searching the rest of the lower floor, I am reluctant to part from this sight. * But we wanted at least one more flight of stairs up... * A quick look back to the apartment door, in the setting sun everything looks so peaceful too.... * The colleague comes running, excitedly grabbing her equipment. "There's someone at the door. They want in, we should open it..." Needless to say: "We should have ;-)" Oops, where was the escape route... But as it is in such situations, appearances can be deceptive. * Backpack on, camera wrapped around my neck, monopod dragging behind me. Don't feel sorry for the equipment, it's fun :-). It's been a while since the last relay race at school. Windows open, a bit small, but ok. But where the hell is the promised ladder? Well, a good 1m next to the window. I can't do it that fast. A look down: 2m? This is faster. So fell out the window, jump. No, thorn bushes have never bothered me either. * Only the colleague knows the way. She also supports me diligently from behind, where I should turn, preferably a little faster. Interesting what big and overgrown backyard gardens such a city has. Short stop, the camera in the backpack. It has to be that much time, the old Nikon can't do anything about it. Quick check, everything there, nothing broken and no one follows us. A few more steps and we are at the final fence. I can still do this, albeit with a lot of shaky knees. Well, what can I say, it was cool... Info Haus am Park Add comment: (...) Did you like this report? Feel free to leave a comment :-). SamaraBlue - MyWayOfArtlady-sahmra-photo@gmx.de Continue

  • Kiefern/Kernkompetenz Widerstand/My Way of Art/Urbexart/Dreamtime/Streetart

    Kiefernstraße I Graffiti I Streetart I Hausbesetzung I Düsseldorf I Kernpompetenz Kiefernstraße Düsseldorf, Kiefernstrasse - core competency resistance return The unexpected often happens. Or how a tip from a colleague turned into a passion. Since a young colleague was sufficiently aware of my passion for photography, I got the tip in spring 21 to take a look at the colorful street in Flingern-Süd. She also had a photo ready, a rainbow house. Well, as so often, I had my camera with me, the street is not far from the office and so I spontaneously drove to Kiefernstrasse on April 1st, 2021. Dort angekommen war ich ziemlich geflasht von of multiplicity, the color and the multitude of "colorful houses". With what felt like 1001 pictures in my luggage, I came home quite late that working day. But it was worth it. It all started with that first picture. A lot of supposedly special little things only struck me when I was editing the pictures on the PC. But who designed these houses so beautifully and why? Most houses Little by little, I delved deeper into the turbulent history of the Kiefernstraße to find out that there is much more to it than just a few "colorful houses". However, one by one ... Two special streets in Düsseldorf are also making a name for themselves beyond the city limits. The feudal shopping mile Königallee and, so to speak, as an alternative to it, the Kiefernstraße in the Flingern-Süd district, known among other things as the street of artists. The Kiefernstraße owes its degree of fame to the squatting in the 1980s and to its tireless resistance to the modern urban development plans of the city of Düsseldorf. Former squatters still live there today in regular tenancies. In the mid-1980s, Kiefernstrasse was associated with the RAF. Her eventful history coupled with her alternative way of life and her inflexibility towards the city administration give her and the residents of Kiefernstraße a special value. Even beyond the residential area, people identify with life and living in the Kiefernstrasse. This first information taken from "Doc Google" also makes a more intensive look at the entire history of the street extremely interesting for me as a "non-Düsseldorfer". Location: Located on the edge of Flingern-Süd, Kiefernstraße borders on Oberbilk. With the commercial areas and disused industrial plants all around, the Kiefernstraße looks like an island of residential development. Separated from other residential areas by 2 main roads, this street is an approx. 380 m long microcosm in which approx. 800 residents from up to 45 nationalities and the most diverse social affiliations have found a home. In the 19th century With industrialisation, the railway was also introduced in Düsseldorf, an important new means of transport. The first section connected the district of Gerresheim with the former main station at Graf-Adolf-Platz. The route crossed the Erkrather Straße and led over the Kiefernstraße. This was the first railway line in West Germany, the "Düsseldorf-Elberfelder Eisenbahn", which went into operation in 1838. The lower part of today's Kiefernstraße was then called Pfeilstraße. Around 1900 Connected the Kiefernstraße, which at that time was still called Ruhrtalstraße, the municipal gas works with the boiler forges, rolling mills and wire drawing works on Fichtenstraße and in Oberbilk. The Kiefernstrasse was inaugurated on September 30, 1902 to create modern living space close to work. Gradually, the development of company apartments followed. From 1908, the then Cologne company Kaiserstein AG built exemplary small apartments in the middle of the industrial conurbation with around 40,000 workers under the direction of the Düsseldorf architects Rudolf Wilhelm Verheyen and Julius Stobbe 21. The housing, built from a social point of view, should contribute to improving the social situation of the workers and their families . These were properties belonging to the operator of the neighboring boilermaker, Jacque Piedboeuf. Between 1908 and 1910 the houses Kiefern 1 - 37 and Kiefern 6 - 12 were built. The three houses Kiefern 14 - 18 were built by the "Düsseldorfer Bau- und Sparverein" at about the same time under the direction of the architect Fritz Hofmeister. But what exactly do these new social housing units mean? What made them so new and desirable for workers? The building description by the architect Verheyen provides information here. Among other things, he described the need for workers to have housing close to their place of work. Where many people are accommodated in a small space, it is all the more important to consider well thought-out logistics. As an absolute novelty, bathing facilities were made available in the administration buildings. In the basement, showers and tubs were installed in small, closed cells that were available to the tenants for little money. For example, a shower bath cost 5 pfennigs and a bath 10 pfennigs. A caretaker was hired for care and maintenance. Some of the self-contained apartment units had a separate toilet, which was usually behind the apartment entrance. As revolutionary as the new type of housing was, not all apartments had their own toilet. In many houses, several tenants shared a toilet, which was usually located halfway up the stairwell. Obviously not much has changed in this situation to this day. Such an administration house (probably the Düsseldorf company Eisen- und Drahtindustrie) may like the Badehaus in the Kiefernstr. to have been 4 Not particularly conspicuous in the row of houses, so occupiedan old photo from 1906 of its special importance. The picture could have been the opening ceremony of a restaurant or breakfast room. You can see the finely dressed-up tenant or operator family Allekotte, who, in addition to all sorts of physical well-being, also offered accommodation with meals and a shower bath in the courtyard. So everything that one could desire for well-being in the simple framework at that time. The facade of the pines 4 should still be largely preserved. House No. 4 currently houses the "Culture Bureau Pine Street" (K4) . With a revitalization of the Kiefernstraße in 1981, the grocery store run by the elderly Mr. Sobbek experienced an upswing again. For many years he has run this business with two saleswomen and a full range of products. He was able to continue his business for a while until his retirement, when he was greeted with a boozy celebration. Afterwards, the Greek tenants Jannis and Maria continued to run the food trade for a few years with a greatly reduced range. Friendly conversations and sometimes letters kept the good contact with the residents alive. After Jannis found a new field of activity as a pub owner in Bilk, Ricarda ran a kiosk for a while, which over time became a meeting place with outdoor seating whenever the weather permitted. After that, the premises stood empty for a long time. Until the "Kulturbureau Kiefernstraße 4" rented the premises to set up a gallery for exhibitions, readings and various art projects. This work was funded by the cultural office of the city of Düsseldorf. In January 2019, the team changed again. The focus of the old bathhouse was now on the meetings of the residents, for street meetings to continue the fight for affordable housing together. From time to time the premises are also to be used for extracurricular history lessons. So much for the story of the pines 4. The more recent history of the entire Kiefernstrasse is as eventful as it is enduring : After the Klöckner works, as the successor to the Düsseldorf iron and wire industry, closed their rolling mill on Fichtenstraße 40 (today's Zakk) in 1975 and sold them two years later together with the company apartment on Kiefernstraße to the city of Düsseldorf (property office of the city of Düsseldorf), work began like recent history. In 1977 the owner was the municipal housing association Düsseldorf (DÜWOGE), which offered residents a "lure bonus" of 1,000 DM if they would renounce their right to live on this street. Although affordable housing was still scarce, evictions began in 1977. The houses were gradually emptied and prepared for demolition by bricking up the windows and destroying the sanitary facilities. According to plans by the city of Düsseldorf, a new commercial area should be created here. The city council therefore decided in 1978 to formally designate Kiefernstrasse as a redevelopment area. As a result, the houses at Kiefern 7, 9, 35 and 37 were handed over to the social welfare office, which mainly housed African refugees. By 1981, more than 100 apartments had been abandoned by the former residents. However, the housing shortage was still great. In the summer of 1981, the city handed over 50 apartments in 4 buildings to the association "Aktion Wohnungsnot eV", founded in 1972, with the promise to make another 50 apartments available in September 1981. This promise was not kept. As a result, in the fall of 1981, another 50/60 apartments were occupied. Through the intervention of the "Wohnungsnot eV", the city legalized the squatting through usage contracts, but did not want to accept further squatting, since the living space was needed for refugees. In some of these apartments, mainly African refugees were accommodated by the social welfare office. Further occupations followed, against which approached the city with criminal charges of coercion and trespassing, and subsequently lost contact with the city. Together with the neighboring alternative communication center "ZAKK", over 600 signatures were collected from the residents, which were passed on to the city with the demand to rethink urban planning and leave the much-needed living space to the residents. The city didn't move, however. The residents began to organize themselves by means of house meetings and street plans and began to renovate the living space, which had been neglected for many years, on their own initiative. When squats were evicted throughout the city in 1982, some of the affected residents also moved to Kiefernstrasse. Only when the forces in the district council and in the council shifted in the course of local elections in 1984 were contacts with the city administration resumed, albeit hesitantly. Most of the asylum seekers were resettled and the houses at Kiefern 35 and 37 were rented out again. In 1985, the asylum seekers from houses 7 and 9 in Kiefern were also resettled. The following year these houses were also squatted. When RAF member Eva Sybille Haule-Frimpong was arrested at 4:30 p.m. in the Dolomiti ice cream parlor in Rüsselsheim on August 2, 1986, together with 2 residents of Kiefernstrasse, a major raid followed with 800 police officers in fast vehicles. The heavily armed special task force, equipped with visor helmets and bulletproof vests, stormed several apartments. They had waited the whole night before they got the news of the successful arrest in Rüsselsheim. The two companions, aged 23 and 27, were suspected of having been couriers for the Red Army faction and having connections to the militant core of the Düsseldorf squatter scene. After the name and place of residence of the two were known, access was possible. Terror investigators from the Federal Criminal Police Office searched Kiefern 1, where one of the men is said to have lived. As a result, the Kiefernstrasse became the center of attention in Germany. The arrest of Eva Haule and her companions was in connection with the assassination attempt on July 9th, in which the Siemens manager Karl Heinz Beckurts and his driver Eckhard Groppler were murdered. With Ms. Haule-Frimpong was a fully loaded, large-caliber SIG-Sauer pistol, which came from an RAF raid on a gun shop in Masdorf on November 5, 1984, as well as other ammunition and various forged ID cards. No weapons were found during the search of Kiefernstrasse, but vast amounts of documents were found. Over the next year there were repeated raids, demonstrations and large-scale police operations. The pine road was temporarily blocked by the police. By 1988, 6 residents of Kiefernstraße were arrested on suspicion of terrorism. From the then CDU General Secretary Helmut Linssen, the Kiefernstraße in the NRW state parliament as "Zentrum des terrorism in the BR 5cde-3194-bb3b-136bad5cf58d_ designated. After long debates and renewed squatting, it came about that in 1988 limited rental contracts could be concluded with all residents which were extended 10 years later. When the leases were due to expire in November 2008, the residents were strong again Photo Feb 1988: Werner Gabriel/Hans Jürgen Breuer - Montage: Krebs/Radousi - Permission to publish: Jon Blos Artistic appreciation At the beginning of the new millennium, the artistic upgrading of the Kiefernstraße slowly started. From 2003 the "Kulturbureau Kiefernstraße" began with the artistic implementation of the new house facades. The previously occupied houses with the odd numbers were gradually given a colourful, partly socially critical design in different stages in consultation and with the support of the house residents. The new look should match the flair of the Kiefernstrasse. In 2004 were created by the artist group"color fever" about Klaus Klinger under the motto "More beautiful living on the Kiefernstraße" the houses Kiefern 1 - 5 are colorfully designed. The painting extends from the corner house of Kiefernstraße/Fichtenstraße to the side of Fichtenstraße where the "ZAKK" is located at Fichtenstraße No. 40. In 2008 the "5 times 5" campaign started. Here 5 different houses are again elaborately painted under the aegis of Klaus Klinger. Gradually, the painting took place on the odd houses up to house no. 37. House no. 10 on the even side was painted in 2012 and with the "Afrikahaus" by Karsten Breidenbroich, the last house was painted in 2016. One must not forget the site fence, which is a place for artistic meetings at regular intervals. The special thing about the Kiefernstraße is shown in the fact that the street art and graffiti works of art are largely spared from external scribblings. Since 20 different houses own 20 different stories, you can find them in their numerical order here . At least as far as I can find out. In most houses, one or two pictures are not enough to convey the many pictures in the picture, symbols on the walls and ideas from the artists and residents. For this reason there is a small gallery for each house. At this point I would like to thank the artistKarsten Breidbroich Thank you for the friendly telephone interview, which gave me interesting insights into the "making of" the "Afrikahaus" (Kiefern 12). When looking at the pictures that the photographer Jürgen Wintermantel-Menze gave me permission to use, I have the feeling that I was there myself. The Gallic Village - core competence resistance this is how an article from March 5th, 2019 in Coolibri titled die Kiefernstraße. Because the Kiefernstrasse community sees itself just as defensively when it comes to preserving their living space. Here you will find an insight into the diverse activities of the Kiefernstraße community to preserve their living space, which they fought for with so much commitment: *Planwerkstadt378-HANDELN: CITY THINKING - Invitation to the participation process (... ) *For Social Urban Planning - Poor people get kicked out! No hotel construction (... ) *Flingern Can't be eaten - June 26th, 2019 meeting of the district representatives...(... ) *For A Rebellious City - Peace to the Shacks! War on the palaces! Demo (... ) *Statement on the current developments - protest is worth it! But: (... ) Progressive modern development of the surrounding commercial areas is currently putting the Kiefernstraße under pressure. The desire of various investors and project developers to build micro apartments and hotel complexes in the upper price range in the immediate vicinity has caused massive resistance from the residents of Kiefernstraße . Together with the rest of the district, the people have so far been quite successful in defending themselves against various misplannings in the city. For example, (as of 03/19) 140 student apartments are to be built for Cube Real Estate, both as single apartments and shared flats, as well as a hotel with 280 rooms and a day care center. Yesterday as today, the residents want to ensure that opportunities and space are created for all citizens, especially in their district. It is enormously important to them that not only people with higher incomes, but people from all social classes have adequate living space that they can pay for. Everyone should be able to live according to their preferences. There are no management consultants or lawyers here; artists, craftsmen, physiotherapists and musicians live here. People here know Susie from 12 or Ahmed from 35, the surnames seem to be of secondary importance. A lively neighborhood should be created and maintained, in which people can get to know each other if they like. Accepting each other and offering help when needed. Music and art should also be given space here. The residents want to actively participate in the political and cultural events in their city. They want to be able to determine their own interests. Participation in them important. The Kiefernstraße sees itself as a unique and progressive way of life and an example of functioning social interaction. They reconcile different life preferences and different cultural backgrounds in a socially acceptable way, so to speak. It has been recognized that different cultures and social statuses offer the opportunity to participate in one another. In this way, Kasper Michels, who was one of the first residents of Kieferstrasse, brings the lifestyle of Kiefernstrasse to life even for "non-Düsseldorfers". Its informative city walks he currently runs Corona compliant online. The Kiefern, as the residents of the Kiefernstraße like to call themselves, have an extremely autonomous residential community. Changes to the buildings are decided democratically. When repairs are needed, you first lend a hand before a caretaker is called. If apartments in the Kiefernstraße become available there, the community decides who can move in there. A basic rent for everyone ensures a piece social justice. The Kiefern organizes itself through various committees and working groups. They continue to decide on the design of the house facades. In this very difficult environment, there is a very high level of social competence. They think that people who can afford expensive hotels and apartments would not feel comfortable in this environment. They would be better off in other parts of the city. This is the statement of a resident who lived in Kiefernstraße for 2.5 years in 03/19. According to Kaspar Michels in an interview with Collibri, published March 5th, 2019, the planned large-scale construction projects are harmful to the identity of the entire Flingern district. People have fewer and fewer points of identity and anchor points that connect them with "their" district. It should not be about maximum economic utilization of building land. Rather, it must be ensured that, for example, working-class families can continue to find affordable housing in Düsseldorf. If this were barrier-free, that would also be an improvement, for example. The above resident also considers day-care centers and facilities for refugees and the homeless to be desirable for the pines. In tireless joint work, the residents have now found 3000 like-minded people in a signature campaign in 2019. Apparently, the district council has now given in. There were/are discussions with the parties involved, which were definitely perceived as pleasant and productive. But this story doesn't end there. It will continue to be written... But first, the 40th birthday will be celebrated in August 2021. You can be excited but also be sure that despite Corona, a special event will take place. Krefeld in April 2021 Sources/items: 1.wikipedia, 2.360° tour of Pine Street - Kaspar Michels 3. pines.og 4.mao-projekt.de 5. www.farbfieber.de 6. Coolibri from 05.03.19 7. "They call is small pairs" - Kaspar Michels Rundgang WAZ from .... 8th RP Online from 08/27/2013 9. WAZ from 16.05.2019 Add comment: (...) Did you like this report? Feel free to leave a comment :-). SamaraBlue - MyWayOfArt/lady-sahmra-photo@gmx.de

  • DAZ I Best Friends feat. Lily Rose | My Way of Art

    Special Friends I Ungewöhnliche Paare I Besondere Beziehungen I Soulful Minds I Dreamtime I Samara Blue I Samara Blue My Way of Art I Digital Art I Digital Ilustration I Digitalart I Virtuel Photograpy I Poesie I Feelings I Sayings I Lyrics I DAZ Studio Soulful-Minds - DAZ I Best Friends feat. Lily Rose zurück Unusual Couples I Special Relationships I Extraordinary Friendships The world, the real and the fantastic, is populated by the most diverse individuals. People tend to categorize everything in appropriate or inappropriate categories, in a familiar, i.e. "decent" order. This provides security. But is this also real, interesting, realistic and desirable? Lily Rose - A Young Girls Dreams Lily Rose About the dreams, visions and secret wishes of a young girl in this ancient world Lily Rose is a young girl, not really still a child but far from being an adult either. She lives with her family somewhere here on our planet, goes to school, meets up with her friends and actually does all the things that teenagers do these days. But one night everything is about to change. See introduction picture 1. 4. Lily Rose meets the Lady Faun 3. Folge den weißen Wolken - Follow the white clouds 2. Black Unicorn 1. Alles nur ein Traum?/All just a dream? Beste Freunde I Best Friends Weiter Anker 2 Whether you laugh or cry together, friendships should always have a certain lightness as well as loyalty. The world, the real and the fantastic, is populated by the most diverse individuals. People tend to categorize everything in appropriate or inappropriate categories, in a familiar, i.e. "decent" order. This provides security. But is this also real, interesting, realistic and desirable? Decide for yourself or let yourself be inspired by these images. Das Märchen von Pia und dem Wolf Unverhofft kommt oft/Unexpected often comes Magie Kriegerin der Herzen Fly free, my little friend Der Froschkönig Goldener Käfig Die Liebe ist ein seltsames Spiel And the Winner is ... Dreams never die When love turns to ice ... Golden Magic Steampunk Fairy Tale Time Sei dein eigener Held Sei anders WILD & FREE - Weltenretterin WILD & FREE - Stärke WILD & FREE - Alone WILD & FREE I Friends Dark Wedding Manchmal sehe ich Manchmal träume ich Manchmal bin ich still Dark Friendship Snow is falling Load More In this folder, special pairings, extraordinary friends, couples or multiple relationships are collected without any evaluation or view of the person, just as they spring from my imagination. And how my creative abilities correspond with those of my PC ;-). My Poetry Album for Adults... Did you like these pictures? Happy to leave onecomment :-). SamaraBlue - Urbexart/ lady-sahmra-photo@gmx.de

  • DAZ I The New Pin-up | My Way of Art

    Pin-up I New Pin-up I DAZ Studio I Digitalart I 3D Art I 3D Artist I Samara Blue I Sensual I Erotik I Digital Photography I Motivation I Inspiration I Zitate I Samaras I Samaras Art I Samaras Lyrics I Samaras World I Storytelling I Urbexart Soulful-minds - The New Pin-up return There is nothing wrong to be a pin up girl Pin-up pictures, especially the beautiful old, retro ones, have always appealed to me. Some subtle eroticism, preferably in everyday situations, simply bring something fresh and pretty to the walls with cheeky charm. Now the days of locker pictures for soldiers are over and there are already enough Playboy bunnies. So I have the plan to gradually approach the topic of "New Pin-Up". As I discovered, however, this is more difficult than I thought. ;-) But how I like to y: "The journey is the reward!" (... ) Some of these images are available as Artprint ©PRINTLER. Minor deviations in color are due to the printing process. The corresponding link can be found under the respective picture. Color your Life - Ride free Me for Present... UPS, he did it again! School´s over! Fly higher... Be mine tonight... Pin-up - First Contact 🙂 Urteile nicht Pin-up feat. Hot Wheels Desiree - Ein erster Versuch :-) In order to embark on "my" pin-up journey, I first did some research on the Internet to find out what is commonly understood by pin-up. Originally, pin-up pictures are those that show women in erotic poses and can be pinned to the wall. Well, basically you can pin any picture to the wall. So what is so special, so different about these pictures? These pictures are often used as calendar pictures and/or printed as double-sided or even large-format, fold-out posters. Before these images were defined as an art form in their own right in the 1980s, they were seen as illustrations. They were used for dime novels and magazine covers. According to Wikipedia, even serious magazines like the Times used pin-up images as covers. So far I have not found any. The postcards of the Austrian painter and illustrator, Raphael Kirchner , in the youth and pin-up style can be seen as an early type of this art form. Pin-up, seen as everyday art, was recognized by a broad section of the population from the 1920s to the 1970s. Through a multitude of postcards, magazine titles, advertising posters, but also on various objects, these depictions were quite suitable as mass effective war propaganda. The rather erotic images were intended to push and spur people on to peak performance. Millions of these pin-up girls populated the lockers of US soldiers during the Second World War. Frank Powolny, a 20th Century Fox photographer, photographed Betty Grable in 1943 as a pin-up girl in swimwear, looking over her shoulder, a mischievous smile on her face. This picture is said to have been the most popular of its kind and iconographic for the time. The film "Pin up Girl", shot by 20th Century-Fox in 1944, benefited from the fame of this picture and its model. During the Second World War, but also during the Korean War, the pin-up scene was given a new direction through "nose art". The United States Army Air Forces (USAAF) liked to paint their fighter planes with pin-up girls as well as comic figures and martial allegories. The design of these ladies was often coordinated with the character that the soldiers ascribed to their meshes. Sometimes the meshes were named after the ladies whose likenesses served as models. Artistically talented members of the USAAF also created their own pictures, which found a new canvas on the back of their flight jackets in order to emphasize their affiliation to "their" airman. The "Memphis Belle " is the most famous aircraft with a pin-up identity . It was a Boeing B-17 bomber of the 8th US Air Fleet, which bombed a total of 25 targets in Germany and occupied France in 1942 and 1943. Even though the classic pin-up girls have largely disappeared, "nose art" is still widespread today, mainly among units on combat missions. My picture "Fly higer - Dream bigger" is one of my first attempts to create a "typical" pin-up picture with DAZ Studio. It is inspired by Dr. Strangelove - or how I learned to love the bomb, 1964 (Stanley Kubrick transforms the threat of nuclear war in the 1960s into a grotesque comedy. The horror only becomes apparent in the humorous exaggeration) and is by no means a particularly creative achievement of its own, but it is a picture on the way to engaging with this genre and for this reason I like it. Pin-up pictures usually show pretty, young women in various, mostly erotic poses. They usually have sentimental, narrative, romantic or patriotic components. The subject is often everyday scenes in which minor misadventures are shown, often with a clear erotic touch. Even if seemingly deep sensual insights are granted, nothing is clearly shown, everything is left to the imagination of the respective viewer. The ladies are usually lightly clothed and only very rarely are they completely or partially naked. In 1951, the Austrian magazine Cocktail published a highly critical review of the pin-up and Hollywood scene. The eroticizing and sexualizing portrayal of these women was divided into two types of women, the US pin-up girls and the Hollywood starlets. While the starlets were considered to have a certain assertiveness and self-confidence in addition to their beauty, the pin-up girls were perceived as sophisticatedly dressed, but otherwise rather hollow and superficial. Both types of women were believed to be able to attract rich men with the help of their openly flaunted beauty, but tended to be denied the skills needed for a down-to-earth, normal marriage. If you want to delve deeper into this socio-critical topic about the new roles of women in the post-war years, you can find out more in the above-mentioned article in Cocktail and the subsequent review 2023 by Clio-online . I am more impressed or inspired by the more recent pictures by photographer Dr. Yvonne Sophie Thöne . She has a doctorate in Old Testament studies, studied theology and has made fashion and portrait photography her hobby since 2018. She has noticed that the women in older and classic pin-up depictions are often portrayed as somewhat clumsy and innocent, something that contradicts today's more feminist image of women. However, the fascination of these vintage images still exists, which I can definitely confirm. Today's women can be anything: nuclear physicists, judges, doctors, firefighters, craftswomen, housewives, bakers and much more. Dr. Yvonnen Sophie Thöne lets women slip into one of these roles in front of the camera, just the way the woman likes it and feels comfortable. Together with the women, she wants to show that it is possible to see life in a funny way and laugh about it. The lightness and colorfulness, the humor that these pictures radiate obviously make pin-up pictures so popular today. During her 10 years as a teacher and researcher, she has read many passages in the Old Testament about love, physicality, hatred, loyalty and the really lively themes of life. She has discovered that the Bible was not necessarily hostile to the body and lust in earlier times, but that this attitude has only been interpreted and unfortunately cemented in this way over the years. She photographs a wide variety of women in bold, colorful and erotic poses. They are physically completely different. In addition to young, slim women, there are older women, rounder bellies, small and large breasts, lots of tattoos and no tattoos. She simply shows a complete cross-section of "fair femininity", who are clearly living their dream of being a glamorous girl for a moment in front of the camera with joy and self-confidence. The naturalness, colorfulness, eroticism, wit and humor appeal to me, fascinate me and have inspired me to create my own pin-ups with the help of DAZ Studio. The different styles such as rockabilly or retro punk as well as the proximity to burlesque also offer 1001 attractions and ideas. I don't have an exact idea, I just let myself be inspired and see where this path takes me ..... Samara Blue, Krefeld in December 2023 Sources: Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Pin-up Die Wahrheit über die Pin-up-Girls (Cocktail, 1951) | Themenportal Europäische Geschichte (clio-online.de) Von Curvy, Pin-up & Burlesque: Diese Frau versteht es Kurven in Szene zu setzen - PlusPerfekt weiterlesen Pin-up Did you like these pictures? Happy to leave onecomment :-). SamaraBlue - Urbexart/ lady-sahmra-photo@gmx.de

  • Lost Place I Alter Silo I Getreidemühle I Urbexart

    Urbexart I Alte Roggen- und Gerstenmühle I Lost Place Photography I Verlassene Orte I Rottenplace I Samara Blue I My Way of Art I Dreamtime I Silo I Krefeld I Uerdingen lost place - Old rye and barley mill return "Just when you least expect it, the most incredible things happen; moments you've lived through a thousand times take you by surprise and you wonder if it's real or just a dream." (Marie Methfessel) These simple words from author and illustrator Marie Methfessel describe how I felt that day. Nothing planned, no worries and thoughts about whether everything could work out. Just used the moment, met and made a like-minded person. With a little heart palpitations, but with astonished eyes and my camera. Out of sheer excitement I snapped straight away but felt that it was so good. To read the complete text, please click on the images. Alte Getreidemühle I Silo I Lost Place I Urbex Art I Samara Blue I Lost Industrie I Rottenplace Eigentlich sollte es ein gemütlicher Sonntagsspaziergang werden. Zur Vorsicht mal die Kameras mit genommen, einen Parkplatz gefunden und mal schauen, was uns so über den Weg läuft ... Alte Getreidemühle I Silo I Lost Place I Urbex Art I Samara Blue I Lost Industrie I Rottenplace Verschlossene Türen ... "Es vergeht sehr viel Zeit, bis du erkennst, dass du für einige verschlossene Türen in deinem Leben dankbar sein solltest." Psychologische Fakten) Erkenntnis des Tages: Hier kommen wir nicht hinein. Ok, schauen wir uns mal weiter um. Alte Getreidemühle I Silo I Lost Place I Urbex Art I Samara Blue I Lost Industrie I Rottenplace Wer mag, kann einen ausführlichen Bericht auf der Seite der "Rheinischen Industriekultur" verfolgen. Neben diesem Bericht dienten mir einige Artikel der örtlichen Presse, die im Internet frei zugängig sind, als Informationsquelle. Siehe Link: Alte Getreidemühle I Silo I Lost Place I Urbex Art I Samara Blue I Lost Industrie I Rottenplace Eigentlich sollte es ein gemütlicher Sonntagsspaziergang werden. Zur Vorsicht mal die Kameras mit genommen, einen Parkplatz gefunden und mal schauen, was uns so über den Weg läuft ... 1/38 A wistful look back... I would have loved to visit this place again with time, leisure and complete equipment. But the spot is closed. So he stays that way. "Do not force entry" (excerpt from the code of conduct) Add comment: (...) Did you like this report? Feel free to leave a comment :-). SamaraBlue - MyWayOfArt/lady-sahmra-photo@gmx.de Continue

  • Camilla Margarito - I | My Way of Art I Urbexart

    Silk City Gallery 2021 Krefeld I Seidenweberhaus I Streetart I Graffiti I Mural I Camilla Margarito I Italien I Siamese Twins I Bilddokumention Anfang Camilla street art - Camilla Margarito/Italy "Siamese Twins " return Facebook "True love and light are conjoined twins. One cannot exist without the other." ©Irina Rathmann Two in one interpreted by Camilla Margarito. Artist information (...) Artist Information Camilla Margarito Info Camilla Camilla says of herself that she finds it a little difficult to put into words the thoughts and associated emotions that surround us. That is why she loves art in its various forms. Words can be unclear. You have too many limits. Her pictorial composition for the Seidenweberhaus came about out of a certain curiosity. She doesn't want to show a work of art "carved in stone", but to illustrate simple considerations. The figure of the Siamese twins is unusual, especially the shape of a vase with two necks. Depicted and beautifully worked out, she has the beautiful similarities of the two forms. Camilla Margaret had f For her "little" picture, the idea of starting with these two brothers who have to master their lives as Siamese twins in one body. She wondered to what extent a symbiotic relationship can be perceived between the two. What level of organization and, above all, how much respect and understanding is required to live well and not invade the thoughts and freedoms of others in such a limited "space". In the case of the Siamese, it is nature that acts, and nature would likely endow these two people with infinite love and a boundless sense of oneness to enable them to handle life in the best possible way. But what would emerge in society, in family relationships, in work relationships, in all those close relationships where we can't choose our "fellow" people? Camilla wanted to present these relationships in a positive development. For them it is a numbers game. (From 1 + 1 = 1 or after all 2?) She then speaks of an encounter with the will to understand one another on deeper levels. Of an encounter aimed at a fair and mutual relationship that can manifest itself in an embrace, striving for mutual unity. This unity can also be represented by the vase with the two necks. She sees this vase as an object that, despite its fragility, shows stability and strength. This vase would show unity and diversity at the same time. In this part of the picture, she continues her game with the numbers. *For the design of the amphora, I took my inspiration from a ceramic from theGumelnite culture from the period 4500-4300 BC. be inspired." The considerations give her picture idea enormous strength, as she tells the person behind the camera with beaming eyes. Here one sees a possibility that society can learn from its "small" picture to organize itself too carefully in order to ultimately be able to live better together. Sources: Video krefeld.de, Camilla Margerito Annotation : At this point, thanks to Camilla for explaining her picture. Even if we viewers should (or should) have our own thoughts about urban art, I always find it enriching/complementing when the artist gives something of his own intention to the viewing path. * * * Camilla Margaret is a sculptress, Illustrato rin and street artist from Puglia, who now lives and works in Berlin. She studied at the Art Academy in Lecce (Puglia) in southern Italy and moved to Berlin in 2012, where she creates sculptures in plaster, wood and mixed media, ink drawings, prints and paintings in search of an original artistic language. In the last 10 years she has participated in various street painting festivals in Italy, France and Germany, often creating street paintings and murals together with her partner Martino Larocchia. Source: official information ofCity of Krefeld Krefeld, September 11, 2021 Add comment: (...) Did you like this report? Feel free to leave a comment in my guestbook :-). SamaraBlue - MyWayOfArt/lady-sahmra-photo@gmx.de Continue

  • Michele Buscio/Streetart/Italien/My Way of Art/Urbexart/Samara Blue/Dreamtime

    Streetart I Graffiti I Seidenweberhaus I Silk City Gallery 2021 I Krefelder Perspektivwechechsel I Michele Buscio I Straßenmaler Italien M. Bucio Anfang street art - Michele Buscio/Italy "The new direction " return youtube Facebook If you walk past the beautiful horse on the 1st floor to the next staircase, dark boats by Michele Buscio catch your eye. A rtist info(...) Artist information Michele Buscio Infos M. Buscui Annotation : Fortunato Depero (March 30, 1892 - November 29, 1960) was a versatile Italian painter of theItalian Futurism . My first thought about Michele's painting style was Cubism. During further research on the Internet, I then learned that this art movement actually wanted to differentiate itself from many things, including Cubism. Since in my opinion one cannot write any reports about it without a well-founded basic knowledge in artistic matters, I will leave it with the words below from Michele, who was kind enough to send me his intention for his picture. I just like it very much and I don't need more words on this. You can find a few thoughts and feelings in thepicture series . Michele : "Hello Kerstin, this is a copy of Depero, a futuristic painter of the 1930s. The picture is a homage to Beuys, who as a teacher instructs his students like the gondolier does with his trainee. Kind regards, Michele" Source: Michele Buscio personally * * * From Reichelsheim (Odenwald) Michele Buscio originally comes from Molise (central Italy). He fell in love with a German woman in 1985 and has lived in Germany ever since. Since retiring from work, he has been engaged in painting. He is self-taught and has developed into a plaster painter over the years. He has already taken part in various festivals in Germany, Italy, France, the USA and Mexico. In months without festivals, he draws and paints portraits of friends, acquaintances and street art colleagues. He often rides his bike to festival events. Source: official information ofCity of Krefeld You can find the newspaper article here:(...) Add comment: (...) Did you like this report? Feel free to leave a comment :-). SamaraBlue - MyWayOfArt/lady-sahmra-photo@gmx.de Continue

  • Lost Place I Alte Ziegelei | Urbexart

    Urbexart I Alte Ziegelei I Lost Place Photography I Lost Place I Verlassene Orte I Rottenplace I Samara Blue I My Way of Art I Dreamtime Lost Place - Old brick factory with chicken return Unexpectedly often - Or how I accidentally stumbled across a Lost Place. The photos were taken in different seasons, hence the different vegetation. Also, prior to my last visit, some of the shrubs and trees covering the building appear to have been trimmed back. Another fascinating development... Or how the dilapidated barn became an old brick factory. Continue the story and find the chicken: Jede Menge wildwuchernde Natur, lange Eisenrohre übereinander gestapelt und eigentlich keine Anzeichen von menschlichen Wesen. Bevor ich weiter ging, schnell das Objektiv vor so ein Rohr gehalten. Ein bisschen anders darf ruhig sein und der Effekt hat was, oder? :-) Seitlich auf dem Grundstück lagen lange Rohre auf einem Gestell. Für mich nicht ersichtlich, wofür sie gebraucht werden/wurden. Aus dieser Perspektive haben sie für mich etwas bedrohlichen, ließen mich an Panzerrohre denken. So in der Frontalansicht sahen sie eigentlichn nur noch alt und verrostet aus. Auf dem Gelände gab es offensichtlich noch einen Handwerksbetrieb. Bisher hatte mich noch niemand angesprochen. Vielleicht war man hier herumwandernde Fotografen gewohnt. Große Teile des Daches fehlten und gaben den Blick frei auf dunkles, staubiges Inneres, nicht wirklich Erkennbares. Neben den verrosteten Rohren sah ich etwas, das mich bei den ersten Bildern, die ich zum Thema Lost Places gesehen habe, so fasziniert hatte. Ein Boot, aus dem es wild wucherte und grünte. Versteckt zwischen kleinen Nebengebäuden, Metallschrott und allerhand vergessenem Baumaterial lag das kleine Boot. Die ehemals rote Farbe verblasst und abgeblättert. Ausgemustert, zurückgelassen, nicht mehr wert, repariert zu werden. Aber vielleicht doch noch für jemanden eine liebe Erinnerung. Mach sichtbar, was vielleicht ohne dich nie wahrgenommen worden wäre. (Robert Bresser) Ein Nebengebäude, nicht ganz so verfallen, wie die große Scheune. Beim Näherkommen gewährte die alte Scheune einen Blick auf ihre Eingeweide. Skelettartig ragten die Balken aus dem Dach. Eine feste Schicht aus Gras, Moos und kleineren Pflanzen hielten scheinbar das alte Gemäuer zusammen. Ziegel lösten sich aus dem Mauerwerk, das offenbar eine nahrhafte Grundlage für das allgegenwärtige Moos bildete. Absperrgitter und Zäune hielten wohl den zufälligen Besucher davon ab, weiter in die zerfallenen Gemäuer vorzudringen. In der Tür ein vereinsamtes Huhn ... Bei meinem dritten Besuch, nicht so ganz stressfrei, aber davon später, sah das Gebäude irgendwie anders aus. Doch was genau erweckte diesen Eindruck? War es nur das fehlende Grün an den Bäumen und Büschen weil es doch Winter war? So von der Seite konnte man sehen, dass Büsche und Bäume, die aus und auf den Gebäude wuchsen, geschnitten waren. Wer schneidet die wild wuchernde Natur an einem derart verfallenen Gebäude?!? Spätestens jetzt hätte mir das Herz ein wenig Richtung Hose rutschen müssen .... ... denn das hieße ja wohl, dass sich hier durchaus jemand um Gebäude, Grund und Boden kümmern würde. Hier sieht man deutlich, dass das Grün gestutzt wurde. - Wo war ich! Ach ja ... Warum mir das Herz bei der Erkenntnis, dass es hier wohl doch nicht so einsam war, nicht in die Hose gerutscht ist ... Das nämlich lag an meiner heutigen Begnung der 3. Art, also Typ Besitzer und/oder "Oberaufpasser" ;-). Das erzähle ich euch dann im letzten Drittel der Bildgeschichte. Da sind dann genug "neue" Bilder, zu denen ich erzählen kann. Keine Angst, ich bin nicht gefressen worden ;-) - Immer wieder faszinieren mich alte Türen und Fenster. Die Türen sind oft leider verschlossen, die Fenster defekt. Ist es das vermeindliche Geheimnis, das hinter dieser Tür auf den unartig neugierigen Besucher wartet? Erstmal eine Detailaufnahme, wo ich doch jetzt das passenende Objektiv mit "Sonnenbrille" habe. So sind die Bilder schon mal nicht mehr so stark überbelichtet. Ja, so ein Lost Place ist auch zum Lernen gut. Das Geheimnist hinter dieser Tür waren übrigens Hühner, also nicht so spektakutär aber lebendig. Was ich heute getan habe? Geatmet, überlebt! Eine gute Bilanz würde ich sagen. 😉 #CHRONISCHKRANK - Auch das ist Lost Places (Über)leben auf den Überresten vergangener Zeit. Das war spätestens der Moment, an dem mir erstmalig klar wurde, dass ich hier wohl doch nicht so ganz alleine bin. Denn die Hühner im eingezähnten bereicht, füttern sich sich bestimmt selbst. Aber der Anblick von diesem so lebendigen Federvieh inmitten von Verfall und Mauerresten wirkte auf mich schon sehr faszinierend. Was ich hier sah, beeindruckte mich dann doch sehr. Ein ganzer Baum wuchs aus den Steinen, die sich scheinbar in friedlicher Symbiose mit dem alten Mauerwerk befanden. Bewunderung für die Kraft des Baumes, aber auch die Erkenntnis, dass Handwerker vor vielen Jahren eine guten Job gemacht haben. "Ich wünsche dir, dass Du auch solche Türen öffnest, die scheinbar ins Leere führen. Es können sich Dir ganz neue, ungeahnte Erkenntnisse erschließen." (Heidi und Hannes Bräunlich) - Nicht leicht, in der aktuellen Situation die Orientierung zu behalten, wohl aber die einzige Möglichkeit ... Eine alte verfallene Tür, scheinbar nichts Besonderes. Auf mich wirkte sie in diesem Moment ein wenig wie eine verzauberte Tür, versteckt, umrankt von Efeu, geheimnisvoll. Man möchte leise die Tür öffnen ... Durch die Linse meines Teleobjektivs betrachtet, wurde die Vielfältigkeit der Natur sichtbar, die sich mit zähem Wurzelwerk auf kargem Nährboden behauptete. Wie lange mag das Gebäude schon in diesem Zustand sein? Wie lange braucht die Natur, um sich wieder so zu etablieren. Das bemooste Mauerwerk ist deutlich älter als die stabile Tür, die es leider unmöglich macht, hinter ihr Geheimnis zu schauen. Ein winterkalter Blick nach oben zeigte auch hier zähe Vegetation und verfallene Dachziegel. Mir kam kurz der Gedanke, ob es wohl das Wurzelwerk ist, dass die löcherige Dachkonstruktion zusammen hält ? Kalt und farblos wirkte alles an diesem trüben Wintertag. Ein paar Schritte zurück gehen, die Szene auf mich wirken lassen ... Ein wenig Weitwinkelperspektive zeigt die Verlassenheit des Ortes. Die Wolken nehmen die Stimmung auf ... Bei meinem dritten Besuch fielen mir besonders die Bäume ins Auge. Ich sah den Spot mehr als ein Ganzes .... Gut zu erkennen die Fachwerkbauweise. Diese hat sich aus der primitiven frühgeschichtlichen Pfostenbauweise in verschiedenen Spielarten entwickelt und wudre bis ins 19. Jahrhundert als vorherrschende Bauweise angesehen. Mehr Information zum Fachwerk siehe unten stehenden Link: Beim genaueren Hinsehen fiel auf, dass einzelne Steinteile herausbrechen, aber die tragenden Balken wohl am längsten überleben werden. Leider gaben die Scheibenlosten Fensteröffnungen nichts wirklich Interessantes preis. In der Seitenansicht nahmen mittlerweile Bäume und Sträucher mehr Raum und Wahrnehmung ein als das verfallene Gebäude selbst. Schnell wachsende Birken schaffen in 6 Jahren 7 Meter Wuchshöhe, sagt das Interent. Soooo, diese Ansicht hatte ich bei meinem letzten Besuch. Ganz ordentlich über die Straße wollte ich gehen. Nicht unbedingt die beste Entscheidung. Aber davon später ... Also, beim zweiten Besuch fuhren einige kleinere Baufahrzeuge auf dem weitläufigen Gelände umher. Noch nicht bereit zu gehen, obwohl es ausgerechnet jetzt anfing zu regnen, wendete ich mich nach rechts eine Art Weg oder Straße entlang. Erstaunt stellte ich fest, dass es eine Art Aufgang gab. Dieser war mir bei meinem ersten Besuch gar nicht aufgefallen und er sah definitiv stabil und begehbar aus. Da war ich allerdings von dem heute leider abwesenden Federvieh ganz fasziniert. Am Ende eine offene, bzw. offensichtlich nicht mehr vorhandene Tür ... Gehe ich? Oder gehe ich nicht? Eine Weile betrachtete ich die bizarren verfallenen Überreste der Scheune, dachte ich zumindest. Blauer Himmel überstrahlte die Szenerie, der Regen hatte ein Einsehen mit der Kamara. Bei meinem ersten Besuch hatte ich nicht wirklich auf die Art des Gebäudes geachtet. Nun konnte ich mich aus dem Türahmen heraus in Ruhe ein wenig umschauen. Dem Tele sei Dank ... Viele verschiedene Dinge nahm ich wahr, als ich so an der Tür stand und vorsichtig um die Ecke schaute. Grün, sehr viel grün, das dem Ort einen beschaulichen Anstrich gab. Interessant und ein wenig bizarr, auf welchen Materialien Pflanzen Halt und Nahrung finden. In der Schule hatte ich mal gelernt, dass es Epiphyten gibt. Pflanzen, die auf anderen Pflanzen sitzen und dort Halt und Nahrung finden. Hier handelte es sich zweifelsfrei um heimatliche Pflanzen, die mit scheinbar stoischer Ruhe sich ihren Lebensraum zurück eroberten. Ich musste gestehen, dass mich das allgewärtige Grün in diesem Moment mehr faszinierte als der Verfall des alten Gebäudes. Beim näheren Hinsehen bemerkte man dann, dass die Räumlichkeiten wohl zu einer Art Abstellraum geworden waren, das Los vieler Spots? Zu meinem Erstaunen konnte ich keine Graffitis und andere Sprayersünden erkennen. Entweder ist dieser Ort noch nicht entdeckt in der Urbex Welt, und dann sollte er das auch bleiben, oder er ist schlicht und einfach uninteressant. "We shall not cease from exploration, and the end of all our exploring, will be to arrive where we started, and konw the place for the first time." (Thomas Stearns Eliot - Poet, Playwright, Literary Critic, Nobel Laureate for Literature 1947 - *Saint Louis 26.09.1888, died: London 04.01.1965) Auch interessant zu sehen, wie die Grundstruktur des Fachwerkhauses in großen Teilen noch besteht, obwohl die Vegetation das Terrain längst für sich vereinnahmt hatte. Ein letzer schneller Blick über die Schulter ... Eine kurze Überlegung, wann hier wohl zum letzten Mal Menschen ihrem normalen Leben nachgegangen sind. Gerne würde ich noch länger bleiben und mir diesen Ort anschauen. Aber die offene Tür scheint mir den Weg nach draußen zu zeigen ... Mein Blick fällt kurz auf zerschlagene Sanitäreinrichtungen, doch auch hier Spuren von immerwährendem Müll. Mein zweiter Besuch ging zu Ende. Werde ich noch einmal hier hinkommen? Jaaaa, da stand ich wieder einmal dort, diesmal neben/hinter einer großen Tanne. Den Weg gefunden, etwas länger war er als über das Feld. Aber wer will schon immer über Bauers Acker laufen. Das tut man ja auch nicht. Also schaute ich mich um, versuchte mich zu orientieren, als ich ein Geräusch hörte. Ein Tür oder ein Tor, dachte ich. Eigentlich nichts Besonderes ... ... nur dass ich mich hier auf Privatgrundstück befand, wie ein Schild am Anfang der Straße nachdrücklich mitteilte, und nicht auf meinem eigenen. Na gut, ich bin ja privat und ich will ja auch nichts Schlimmes. In diesem Moment kam dann aber schnell der Schreck und die kurzfrisitge Überlegung, was tun? Weglaufen ist doof, weitergehen erscheint auch nicht vernünftig. Nun, dann eben freundlich. Freundlich ist immer gut ;-). Ein mittelälterer Herr kam um die Tanne, unter der ich abwartend stand, herum. Nicht übermäßig schnell aber auch nicht übermäßig freundlich. Fragend schaute er mich an ... Freundlich die Kamara schwenkend ging ich in die Offensive und bat den Herrn um Hilfe. Erwähnte ich, dass ich auch sehr freundlich sein kann? Ja ja, die Antwort, dass das hier Privatbesitz sein, hat mich jetzt auch nicht wirklich weiter gebracht. Da der Mann weiter auf mich zukam, Maske auf und ihm die Situation geschildert. "Ich bin Lost Place Fotofrafin, mir ist das sehr wichtig, ich frage vorher, ob ich fotogragfieren darf, biiiiiiiite :-). Vollkommen klar, dass ich hier nicht rein darf. Privat! Verbotsschild! und absolut baufällig. Das wusste ich auch vorher. Wie man dem Weg nach oben ansehen konnte, ist dieser zwar offensichtlich noch durchaus stabil. Aber mein Blick mit dem Tele in die Räumlichkeiten zeigten mir beim letzten Besuch ganz klar, dass man hier besser nicht rumstiefelt. Nach mehrmaligem Hin und Her in freundlichem Ton konnte ich dem Herrn, der sich selbst "Oberaufpasser" nannte, ansehen, dass er mein Anliegen durchaus nachvollziehen konnte. Also konnte mein Herz jetzt wieder etwas ruhiger schlagen ;-). Als der Herr merkte, dass auch sein Einwurf, dass da alles nass und matschig sei, mich nicht sonderlich beeindruckte, bekam ich die dann doch die Erlaubnis, das Gebäude rundrum in aller Ruhe VON AUSSEN zu fotografien. Dazu durfte ich sogar durch seinen privaten Garten gehen. Wer mich kennt, weiß, dass diese Erlaubnis für mich super wichtig war. So ganz in Ruhe herum zugehen, verschiedene Perspektiven auszuprobieren, war für mich fast wie Weihnachten. Zum Glück war es noch vor dem großen Schnee, also hielt sich der Matsch in Grenzen. Obwohl, so Schneefotos...?!?!? Schluss jetzt! - So eine typische Detailaufnahme. Da hat man wohl lange Zeit noch ein Loch nach dem anderen geflickt ... ... und noch etwas habe ich erfahren. Es ist gar keine Scheune gewesen, sondern eine Ziegelei. Nach Ausagen selbigen Herrns soll sie seit ca 25 Jahren nicht mehr genutzt worden sein. Das würde nach meinem Dafürhalten mit der Vegetation in etwas übereinstimmen. Mit diesem Wissen habe ich mich natürlich mit anderen Augen umgesehen und rundherum alte Ziegel entdeckt. Sie schienen alle die gleiche Gussform zu haben. Da war sie wieder, die Versuchung, der Wunsch noch mehr zu erfahren, mehr zu sehen. Wie wurden in dieser doch eher kleinen Anlage die Ziegel gebrannt? Nun, an diesem Tag werde ich das sicher nicht mehr erfahren. Also zum Abschied als Entschädigung noch ein Selfie, soviel Selbstdarstellung muss sein :-). Der einzige größere Stapel Ziegel im Außenbereich, ordentlich aufgestapelt, alles noch heile. Nach 25 Jahren sieht das jetzt nun nicht aus. Langsam auf den Rückweg machen, froh, in Ruhe Fotos gemacht zu haben, froh, freunldich mit den Eigentümern/Aufpassern umgegangen zu sein. Das bestärkte mich in meinem Bestreben, auch bei zukünftigen Spots immer den offiziellen Weg der Begehung zu suchen. Auch weiß ich jetzt, wem das Gelände gehört und wie der freundliche Aufpasser heißt. - Wie sich später herausstellen sollte, erwies sich die Recherche doch als ungewönlich schwierig. Hier muss ich noch einmal tiefer ansetzen, evtl. noch einmal dort klingeln. Vielleicht kann ich so noch mehr in Erfahrung über diesen Ort bringen. Nachdenklich machte ich mich nun tatsächlich auf den Rückweg, vorbei an dieser kleinen Hütte. Ob dort wohl ein großer Hund wohnte und alles brav bewacht hat? Auch das könnte ich Herrn S...fragen .-). Add comment: (...) Did you like this report? Feel free to leave a comment :-). SamaraBlue - MyWayOfAr/lady-sahmra-photo@gmx.de Continue

  • Lost Place I Altes Stadtbad Krefeld | Urbexart

    Urbexart I Historisches Stadtbad Krefeld I Kaiserbad I Freischwimmer e.V. I Urbex Art I Lost Place Photography I Jugendstil I Samara Blue I My Way of Art I Dreamtime Seitenanfang Historische Aufnahmen Fliesen Tablett Einrichtung Seitenanfang Historische Aufnahmen Fliesen Tablett Einrichtung Lost Place - Old City Pool Krefeld return Here I summarize the experiences of a photo tour in this beautiful old Stadtbad Krefeld in June 2020 with the theoretical tour in July of the same year. So many interesting impressions, so many colors, so much information. A documentation where mainly the pictures should do the talking! You can find the history of the tiles here: (...) Historical recordings here: (...) Nachdem ich durch das bunte, für Krefeld Neulinge ein wenig versteckte Tor Einlass gefunden habe, fand ich mich im Hof des alten Stadtbades wieder. Viele Fotokolleginnen und Kollegen waren schon da und warteten auf das, was noch kommen würde. Abwartend schaue ich mich um. Während wir warten, platziere ich Samson junior, mein Fotomaskottchen, schon mal auf der Windschutzscheibe des offensichtlich auch schon in die Jahre gekommen Busses. Ein bisschen Spaß muss sein. Endlich kann jeder seinen Obolus entrichten, erhält einen Schutzhelm und die neuesten Corona Verhaltensregeln. Alles halb so wild, wird schon gehen, Hauptsache ich bekomme endlich etwas vor die Linse. Habe ich erwähnt, dass ich manchmal nicht sehr geduldig bin ;-). Wissenswertes aus der ca. 1,5 Std. dauernden kostenlosen, Spenden erwünschten theoretischen Führung: Die erste Sauna gab es wahrscheinlich um 70 nach Christi in Gelduba/Gellep, einem alten Siedlungskern, der von den kaiserlichen Truppen bis mind. ins 5.Jh. nach Christi genutzt wurde. Gelduba ist der heutige Krefelder Stadtteil Gellep und ein archäologisch wertvoller Fundort. Dann wird lange Zeit nichts "waschenswertes" berichtet. Erst später im Mittelalter tauchten Bäder/Waschhäuser wieder auf. Wie schon erwähnt, sind wir im Mittelalter: Hier wurden Waschzuber benutzt. Es gab Bader, die neben den Waschungen auch zur Ader ließen und andere körpernahe Dienstleistungen verrichteten. Da es hier auch zu geschlechtsübergreifenden Dienstleistungen kam, die der Kirche auf schärfste verpönt waren, geriet das Waschen an sich in den höheren Kreisen in Vergessenheit. Meist wurde hier ein Mensch nur einmal nass, und das war bei der Taufe. Das gemeine Volk ging in die Flüsse, um sich zu waschen. Im späteren Barock/Rokoko wurde die Körperhygiene mittels Puder und allerlei Duftwässerchen und anderer merkwürdiger Ingredenzien durchgeführt. Diese Zustände führten naturgemäß zu immer stärkeren gesundheitlichen Problemen. Um 1800 war Crefeld mit ca. 8.500 Einwohnern eher dünn besiedelt. Doch nach und nach kamen immer mehr Menschen auf der Suche nach Arbeit in die Stadt. Die ehemals freien Weber verdingten sich als Lohnarbeiter in der Textilindustrie. Aus dem Ruhrgebiet zog es viele Arbeiter in die Seidenindustrie, die ein angenehmeres Arbeitsumfeld versprach als der Kohleabbau und die Schwerindustrie. Explosionsartig stieg die Einwohnerzahl auf 100.000 Einwohner. Aber da die Stadt nicht mehr Platz bot, lebten sehr viele Menschen auf immer enger werdendem Raum. Um die hygienischen Probleme in den Griff zu bekommen, waren gravierende Änderungen von Nöten. Da die Stadt Krefeld auf Drängen der Handelskammer den Sitz des zuständigen Landgerichtes in das Stadtgebiet holen wollte, das preußische Justizministerium aber als Mindestanforderung eine öffentliche Badanstalt forderte, wurde ab 1882 eine öffentliche Badeanstalt geplant und am 01.05.1890 an der Neusser Str. eröffnet. Der Fokus lag naturgemäß bei Eröffnung des Bades nicht auf dem Schwimmen, sondern auch auf dem Bestaunen der technischen Neuerungen und der exquisiten Ausstattung. Das Bad wurde vom Architekten Johann Burkhart im Jugendstil geplant. Die Anlage befindet sich im verdichteten Stadtkern. Durch die Integration in die vorhanden Geschäftsstraßen, fanden Schaufensterfronten keinen Platz. Stattdessen wurde die Inneneinrichtung hochwertig und großzügig erbaut. Es geht hinauf im opulenten Treppenhaus mit seinen wunderschön geschmiedeten Treppengeländern. Staunend bekommen wir einen ersten Eindruck, welch prachtvoller Lost Place auf uns wartet. Ein erster flüchtiger Blick in einen der zahllosten Gänge. Schnell die Kamera genommen und den ersten Eindruck fest gehalten. Noch nicht wirklich ein Blick für die einstige Schönheit, sondern ein Empfinden von Traurigkeit ob der Unordnung und des Verfalls. Im Laufe der Führung soll sich der Eindruck ein wenig abschwächen. Vieles ist schon aufgeräumt, gesäubert und ein wenig für den Betrachter her gerichtet. Doch weiter in der Geschichte dieser faszinierenden Zeugnisse vergangener Zeit ... Im Vestibül, dem Treppenaufgang zum Herrenbad befindet sich ein in blau gehaltenes Kunstwerk des Theatermalers Fritz Huhnen. Der in Krefeld beheimatete Maler verewigte auf diesem Bild auf dem Beckenrand unten rechts sitzend die Krefelder Schwimmerin Wiltrud Urselmann. Sie hat bei den Olympischen Spielen 1960 eine Silbermedallie erschwommen. Wenn der Blick durch den sonnendurchfluteten Flur fällt, kann man sich für einen Moment in der Schönheit der vergangenen Tage verlieren. s. Link Wiltrud Urselmann unten rechts am Beckenrand sitzend. Eine außergewöhnliche Idee, eine Sportlerin zu ehren. Das Bild wurde 1969/61 erschaffen und 2002 zum letzten Mal restauriert. s. Link Durch Feuchtigkeit und Kälte hat dieses Kunstwerk enorm gelitten und 2017 wurde über einen Noterhalt in Höhe von ca. €950 – €1.200 debattiert. Laut Aussagen von Anke Drießen Seeger (SPD) handelt es sich um ein Bild doppelter Bedeutung, da es eine Homage an 2 Krefelder Künstler ist. Auch der bekannte Schauspieler Bud Spencer hat in seiner Schwimmkariere das Krefelder Bad beehrt. 1951 trat er unter dem Namen Carlo Pedersoli für Ratio Rom international an. Eleganter Treppenaufgang, lichtdurchflutet, lädt dazu ein, einen Moment der Ruhe zu genießen. Erstaunlich gut erhalten sind die Treppenstufen aus Holz. Edel, doch schlicht und zeitlos zeigen sie Stil und Eleganz. Die reiche Seidenstatt Crefeld wollte im deutschen Reich zeigen, was sie sich wert war. Das ist ihr mit diesem Bad mehr als gelungen. Streng getrennt nach Damen und Herren gelangten die Badegäste an ihren jeweiligen Ort der Ruhe und des Entspannens. Mit der 1877 ersten richtigen Wasserleitung war die Wasserversorgung gesichert. Hatten die Damen z.B. ihre Blechmarken für den Eintritt erhalten, konnten sie im Warteraum auf eine freie Badekabine warten. Es wird berichtet, dass oft ein ziemlich rauer Umgangston seitens der Badedienerinnen herrschte. Die geringe Bezahlung für die doch ziemlich anstrengende Arbeit mag ein Grund dafür sein. Innehalten ... wenn die Welt sich um einen herum dreht. Es gibt immer eine Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen und für einen Moment einfach den Augenblick zu genießen. So tankt man genügend Kraft, um wieder in den Trubel des Alltags einzusteigen. (Pinterest) - Vielleicht war dies früher so ein Ort für die Besucher des Bades. Für mich war es so ein Moment, während ich versucht habe, das Gefühl mit meiner Kamera fest zuhalten. Deshalb konnte ich mich auch nicht entscheiden, welches Bild ich nehme ... Ein Damen- und ein Herrenbad sowie ein hufeisenförmiger Wannenbädertrakt vervollständigten mit medizinischen und römisch-irischen Bädern die Anlage. Dieses wunderschöne Stadtbad Krefeld zählte seinerzeit zu den größten Bädern im deutschen Kaiserreich. Es war 113 Jahre mit Unterbrechungen in Betrieb. Trotz Staub und Schmutz der Vernachlässigung ist die einstige Exklusivität noch gut erkennbar. Da wenig Grund und Boden für die Bebauung zur Verfügung stand, wurde die Badeanstalt auf engstem Raum in die vorhandenen Geschäftsstraßen integriert. In den heutigen Büroräumen gab es zu früherer Zeit ein Damenmodengeschäft, später einen TUI Reisveranstalter. Im oberen Bereich lagen die Wohnungen für die Bediensteten. Im Eingangsbereich gab es einen Kiosk, der so klein war, dass der Besitzer sich darin kaum bewegen konnte. Den Eingang zierte ein schmiedeeisernes Tor. Zur Eröffnung kamen ca. 1.400 Menschen auch um die erste elektrische Anlage zu bestaunen. Zur Absicherung soll es allerdings auch Gasbeleuchtung gegeben haben, um im Fall eines Versagens des neuen Stroms weiter über Licht zu verfügen. Die Bauweise an sich mit vielen großen Fenstern und Lichthöfen war noch zusätzlich dazu geeignet, das Bad in hellem Licht erscheinen zu lassen. Samson junior scheinen die schönen Muster der Fliesen ebenfalls zu gefallen. 1897 wurde die Brausen Abteilung eröffnet. Duschen kostete 10 oder 20 Pfennig incl. Handtuch und Seife. Es gab Baden 1., 2., und 3. Klasse, mit oder ohne Seife/Handtuch, Massage, Vitamin D-Behandlung, mit und ohne was auch immer. Danach mussten sich Männer und Frauen getrennt in ihre jeweiligen Bereiche begeben. Links die Treppe hoch gelangte Frau ins Damenbad. Im rechten Bereich lag die Wäscherei. Meist wurde die im Bad benötige Wäsche ausgeliehen, damit man sofort nach der Arbeit zum Baden gehen konnte. Die Fliesen im gesamten Bad gehören zu den damals teuersten erhältlichen Materialien. Sie wurden fugenlos verlegt, eine heute kaum noch zu findende handwerkliche Technik. Die Natur kehrt zurück, überall, wo es das kleinste Schlupfloch gibt. Erstaunlich, mit welcher Beharrlichkeit und Unaufhaltsamkeit dieser Prozess vonstatten geht. Im Kellerbereich befand sich eine Wäsche-U-Bahn, um die Wege möglichst kurz und schnell zu halten. Zur Eröffnung wurde sich mit einer Klingelanlage und Sprachrohren verständigt. Später wurde eine modernere Telefonanlage eingebaut. Im Bad arbeiteten einige wenige Beamte ein hauptberuflicher Maschinist, Masseusen und Masseure und ein Kassierer. Der Verdienst lag bei ca. 1.000 Deutschmark. Der Rest der dort arbeitenden Menschen waren Tagelöhner, deren Verdienst bei 4 – 6 Deutschmark/Tag lag. Die Eintrittspreise lagen je nach gebuchter Leistung bei 0,50 – 2,50 Deutschmark. Es gab die ersten Solarien, allerdings angeblich mehr zur Vitamin D Abdeckung, denn zur angenehmen Bräune. Geplant wurden Kosten in Höhe von 200.000 Deutschmark. Da man sich mit diesem Prachtbau ... ... auf Neuland begab, betrugen letztendlich die Kosten lt. Wikipedia 919.134,89 Deutschmark. Weil die geplante Übernahme dieser Kosten durch Investoren einer Aktiengellsellschaft nie zustande kam, musste die Stadt Krefeld allein für die Kosten aufkommen. Doch da die Ausstattung so überaus prächtig und ansehnlich war, geriet letztendlich niemand mehr in Staunen über diese hohen Kosten. Eine Mettlacher Fliesenfirma war 2 Jahre damit beschäftigt, alles benötigten Fliesen herzustellen. Im Salon Bad, auch Kaiserbad genannt, herrschte ein feudales Ambiente. Eine Liege, Korbstühle und ein Duschvorhang vervollständigten die Einrichtung. Über 3 verschiedene Klassen von Dusch- und Wannenbädern verfügte das alte Stadtbad, wovon das Kaiserbad das hochwertigste war. Die Fenster zum Flur hatten eine Blindverglasung, damit die Badenden vor neugierigen Blicken aus den Fluren geschützt waren. Im späteren Verlauf wurde dieser Raum auch als Familienbad genutzt. Die Fliesen stammen von Villeroy & Boch. Dieser Raum steht unter Denkmalschutz und es gibt Überlegungen, ihn komplett wieder herzurichten. In 2019 wurde durch vandallistische Übergriffe einiger Schaden angerichtet. So wurde ein Wannengriff ´raus getreten. Im ganzen Haus gibt es z.B. auch keine Kupfer o.ä. wertvolles Material mehr. Dieser Spruch (Herzensliebe.com) und die einst luxuriöse Ruhebank gehörten für mich sofort zusammen. So viel Zeit im Dornröschenschlaf vergangen. So viel zu planen, reparieren, erhalten und/oder zu verändern. Nichts, was in kurzer Zeit vollzogen werden kann. Geduld, Zeit, Initiative werden letztendlich zu einem tollen Ergebnis führen. Davon bin ich fest überzeugt, habe ich doch das Team der Freischwimmer als äußerst engagiert, kompetent und nachhaltig arbeitend erleben können. Nachdem das Bad in Etappen geschlossen wurde, hat es einige nicht wirklich erfolgreiche Versuche gegeben, mit Kunstinstallationen Besucher anzulocken. Ca. 7 Jahre bevor auch das Herrenbad endgültig geschlossen wurde, stellten z.B. 24 Krefelder und regionale Künstlerinnen verschiedene heiter-tiefsinnige, raumbezogene Installationen aus. Hierzu wurden die Räume unter Einbezug ihres Charakters genutzt. Siehe hierzu Link: Szenische Führungen durch das Bad sind eine der Aktionen, die vom freischwimmer e.V. zur Wiederbelebung des Bades durchgeführt wurden. Der Verein kümmert sich seit 2018 darum, das alte Stadtbad gemeinsam mit den Krefelder Bürgerinnen und Bürgern zu neuem Glanz und neuen Aufgaben zu verhelfen. Samson junior musste sich schnell mal in die Szene einschleichen ;-). Bericht zu den szenischen Führungen siehe folgenden Link: Spieglein, Spieglein an der Wand... ein wenig Selbstdarstellung sei der Fotografin erlaubt :-). Gut zu erkennen sind hier auch die maroden Mauerwerke. Das Herrenbad eines der größten und schönsten Bäder im damaligen kaiserlichen Deutschland mit 26 m Länge. Später wurde es auf Wettkampfmaße (25 m) angepasst. Die hohen gewölbten Decken unterstützen den Eindruck von Großzügigkeit und Exklusivität. 1922 wurde mit dem Bau eines neuen Elektrizitätswerkes die Anlieferung von Warmwasser möglich. Eine 800 m lange Leitung leitete die Abwärme ins Schwimmbad, wo sie noch abgekühlt wurde. So konnte 1/3 Energie gespart werden. In den Hallenbädern fand auch der Sport ein Zuhause. Der Krefelder Schwimmverein wurde dort im Juli 1983 gegründet. Von Beginn an fanden hier Wettkämpfe statt. Neben Wiltrud Urselmann, gab es z.B. Martha Genenger und andere Olympioniken, Europa- und Weltmeister. Nach dem 1. Weltkrieg gehörte Schwimmen zum festen Sportunterricht an den städtischen Schulen. Bis zur Schließung des Damenbades trainierten hier auch ... ... die Rettungsschwimmer des Deutschen Roten Kreuzes und der Krefelder Wasserwacht. Sogar Wasserball fand hier seine Liebhaber. 1996 gab es einen Umbau, bei dem u.a. Finnenrinnen eingebaut wurden, die mit Wasserumwälzungen zusammen zu verbesserten Hygienebedingungen führen sollten. Aber auch diese Maßnahmen konnten den Niedergang nicht aufhalten. Da das Schwimmbad in Fischeln bedeutend billiger war, wurde für das Jahr 2000 die Schließung geplant. Im August 2000 jedoch gab es einen Unfall im Bockumer Badezentrum mit 46 meist jugendlichen leicht Verletzten. Aus ungeklärten Ursachen brach die Unterdecke im Schwimmbereich ein. "Das Wunder von Krefeld" betitelte die Presse damals dieses Ereignis (vgl. Link). Das Bad wurde geschlossen und das Herrenbad für kurze Zeit reaktiviert. Die Schulen und Vereine mussten dieses Bad nun nutzen, so dass die Öffentlichkeit nur ca. 2 Stunden zum Schwimmen hatte. Durch die zum Teil sehr veraltete technische Anlage musste das Bad manchmal ganz geschlossen werden. Die marode Heizungsanlage fiel häufig aus, so dass das Wasser kalt blieb. Neben dem bald instand gesetzten Bockumer Badezentrum eröffnete im Stadtteil Königshof ein weiters Schwimmbad. Nicht nur die immer wieder auftretenden technischen Probleme, sondern auch die mittlerweile ausreichende Versorgung im Bad- und Schwimmbereich waren der Grund für eine endgültige Schließung des einstigen Prachtbaus. Am 24.01.2003 verließ der letzte Badegast die heiligen Hallen. Seitdem befindet sich das Bad in unverändertem Zustand. Ein Blick durch die Glaskugel sei mir erlaubt ... Glänzend und auf den Kopf gestellt erscheint das Herrenbad. Ein Zeichen für eine vollkommen kontroverse aber nicht desto trotz strahlende Zukunft? Warten wir es ab ... Die Gänge zu und zwischen den Bädern waren mit Kokosmatten ausgelegt. Der Hauptaugenmerk bei Eröffnung lag in erster Linie beim Baden/Waschen zur Köperhygiene, weniger beim reinen Schwimmen. Hatte man den jeweiligen Eintrittspreis gezahlt, hat ein Badediener die Tür aufgeschlossen und das heiße Wasser eingelassen. Die Uhr wurde auf 0,45 Minuten gestellt. Danach musste man das Bad verlassen. Wurde das versäumt, musste nachgezahlt werden. Die großen Mengen Wasser, die das Bad benötigte, wurden mit Hilfe großer Mengen Kohle aufgewärmt. Mehr als 19° schafften die Hallenbäder damals allerdings nicht. So musste das Bad zur Zeit des 1. Weltkrieges, als Kohle zum ersten Mal knapp wurde, zum ersten Mal schließen. Wasseraufbereitung oder spezielle Desinfektion war zur damaligen Zeit auch noch nicht möglich. Vor allem im Sommer war trübes Wasser die Folge. Bei hohen Betrieb musste das Wasser bis zu drei mal in der Woche ausgetauscht werden. Spinnweben und Taubenkot bedecken nun Stufen und Treppengeländer der vormals so prachtvollen Badestätte, erinnern mich an die oder andere verbotene Location bei Harry Potter. Der einstige Glanz aber blitzt an vielen Stellen durch und lädt ein, auch die wunderschönen Kleinigkeiten wahrzunehmen. Wo bitte ist die Toilettenfrau geblieben? Dieses Bild berührt mich. Vielleicht weil es so einfach und unspektakulär ist. Aus jeder Perspektive beeindruckend, lässt sich trotz des allgegenwärtigen Staubes noch sehr gut die hochwertig farbige Verarbeitung des Fußbodens erkennen. Immer herein spaziert ... Neben dem normalen Regelbetrieb war es schwierig, das Wettkampftraining zu integrieren. Morgens erschienen die Frühschwimmer, danach die Schulen, am Nachmittag fand der Normalbetrieb statt und abends hatten die Vereine Trainingszeiten. So blieb für die Leistungsschwimmer nur der frühe Morgen oder später am Abend. Zu Spitzenzeiten gab es ca. 500.000 Besucher im Stadtbad, zum Schluss waren es gerade mal 8.500 Besucher. Eine traurige Bilanz. Bin gleich zurück ... scheint das verwaiste Kassenhäuschen dem vorbei schlendernden Besucher zu sagen. Wäre schön, wenn das wahr wäre, würde sicher so mancher Krefelder sagen, der hier schwimmen gelernt hat. Glaubt man den Ur-Krefeldern, so hat hier fast jedes Kind das Schwimmen gelernt. Vor ca. 1,5 Jahren wurden Teile des Mauerwerkes restauriert, weil sich der gemeine Hausschwamm dort breit gemacht hat. Da im Laufe der Jahre Efeu durch die Fenster gedrungen ist, wurden in Teilen neue Fenster eingesetzt, einige Fenster sind z.Zt. mit Sperrholzplatten verschlossen, letztendlich auch um den fliegenden Ratten /Tauben den begehrten Zugang zu verwehren. Weitere Informationen zu Sanierungsmöglichkeiten siehe Link: Ein Licht am Ende des Tunnels ... Eines der zahlreichen großen Fenster, die dem Bad zu guten Lichtverhältnissen auch ohne Strom und Gas verholfen haben. Außerdem eine Perspektive, die mit oder ohne Mensch zu einem der beliebtesten Fotomotive der alten Lady geworden ist. Zur Eröffnung tat im Frauenbad ein Bademeister Dienst. Dieser kam allerdings dort nicht wirklich zurecht. Bald wurde eine Bademeisterin eingestellt, deren Anstellung jedoch erst nach längeren Diskussionen genehmigt wurde. Das Becken war 16 m lang und das Wasser war meistens trüb. Es wurde 2 x in der Woche gewechselt und wurde mit ca. 22° warmen Wasser aus dem Kesselhaus beliefert. Die meiste Zeit hatte das Wasser allerdings nur 19°. Das Wasser bei den Herren wurde häufiger gewechselt als im Damen Bad. Aus diesem Grund kam es zur einer Eingabe, dass auch im Damen Bad das Wasser häufiger gewechselt werden sollte. Nach intensiver Prüfung der Sachlage gab es Annahmen, dass die Trübung des Wassers aufgrund der Tatsache herrühren könnte, dass es die Damen würden mit der Hygiene nicht so genau nehmen würden. Offensichtlich war es nicht einfach, die Wasserhygiene zu gewährleisten, 5 Liter Chlor, an einem Ende ins Becken gegeben, mussten auch erstmal am anderen Ende ankommen. Das Damen Bad war teuer zu beheizen, was letztendlich mit zur Schließung geführt hat. Zur Blütezeit fanden im Damen Bad alle 2-3 Monate sogar Taufen der Zeugen Jehovas statt. Ende 1992 wurde das Damen Bad letztendlich wegen der zahlreichen Schäden des Erdbebens am 13.04.1992 geschlossen. Das Erdbeben hatte eine Stärke von 5,9 auf der Richterskala und war das stärkste der Region seit dem Dürener Beben von 1756. Das Epizentrum lag 4 km südwestlich von Roermond. (Quelle: Wikipedia und vgl. Link) Allein der Nachweis der hieraus resultierenden gravierenden Schäden wurde offenbar nie nachweislich geführt. Hier sind noch einmal die wunderschönen Originalfliesen zu sehen. Auch die übrigen Treppenhäuser des alten Stadtbades Krefeld zeigen ihren gediegen zeitlosen Charme. Nach 38 Jahren schließt der Frisör im Stadtbad seine Türen. Selbst meinem Mann ist dieser Salon noch in guter Erinnerung, ist er doch oft dort zum Haare schneiden gewesen. Verschiedenen Aussagen zur Folge betrieb der Frisör seine Laden die letzten 5 Jahre ohne Heizung, da die technischen Anlagen marode waren. Auch soll er seinen Salon in gleichbleibender Art und Weise betrieben haben, ohne den Strömungen der Zeit zu folgen. WAZ 30.12.2008 Die Ära von "Babier Stefan", dem wohl bekanntesten Frisör der Krefelder Innenstadt, endet hier an einem Mittwoch um 13.00 Uhr. Generationen von Krefeldern hat Stefan Sczesniok gestylt, geschoren und zurechtgemacht. Egal ob Politiker, Künstler, Sportler oder einfacher Bürger, willkommen war ihm, der jeden Kunden duzt, jeder: "Erst meine Kunden haben den Laden zum Kult gemacht. Allein hätte ich das nicht geschafft." Chic der 50ger Jahre, braune Holzvertäfelung, 3 rote Frisierstühle, an den Wänden Ansichtskarten, Karikaturen, Fotografien und sonstige liebevolle Erinnerungen. Ein Salon, von und mit den Kunden gestaltet. Wehmütig erinnert sich Stefan Sczesniok an die längst vergangenen Zeiten, in denen er als "Babier" im wahrsten Sinne des Wortes für die Manneszier mit einer fachmännischen Rasur dienen konnte. Sie hierzu auch folgenden Link: Nach 1945 wurde schlicht und funktionell r, im 50ger Jahre Stil eben. Schwimmen sollten die Krefelder*innen hier, so erklärte es auch Peter Borg, mit über 80 Jahren der älteste noch lebende Bademeister des Stadtbades. Ein Zeitzeuge, der hier unbedingt zu Wort kommen soll. „Man sollte vor allem an die Kinder und Jugend denken, wenn man für Krefeld etwas machen will“, schreibt der ehemalige Schwimmtrainer dem Krefelder Oberbürgermeister Frank Meyer ins Poesiealbum. (Interview siehe Link) Am 01.08.1955 begann Peter Borg sein Ausbildung im alten Krefelder Stadtbad. Ca. 65 Mitarbeiter gab es zu jener Zeit. In der Werkstatt arbeiteten ein Installateurmeister, ein Maurer, ein Schlosser und ein Schmied. Man war also weitgehend autark. Heizer arbeiteten im Kesselhaus an der Gerberstraße, wo das Wasser mit Hilfe von unzähligen Kohlelieferungen angewärmt wurde. Etwas traurig die Atmosphäre der verlassenen Dusche, erinnert sie mich doch an so manch eher ungeliebte Schulschwimmstunde. Der frühe Vogel fängt den Wurm. Dazu erzählt Borg von den Frühschwimmern "Morgenröte", bestehend u.a. aus einflussreichen Geschäftsleuten und Politikern, machte sich eine ca. 150 Mann starke Gruppe jeden Morgen um 6:30 Uhr auf ins nasse Element, Spaß inbegriffen. Konrad Grundmann (CDU 1959-1966 Arbeits- und Sozialminister NRW) z.B. ließ sich im Dienstwagen aufs Gelände fahren und von seinem Chauffeur die Türen aufhalten und die Handtücher anreichen. Wenn Peter Borg dann von einem Amtsleiter erzählt, dem von einem Zahnarzt mahnend ;-) ein Stück Seife im Wert von 20 Pfennig nachgetragen wurde, fragt sich, wer da zuletzt lachte. Arbeitspläne, fein säuberlich mit der Hand geschrieben, geben einen flüchtigen Einblick in damalige Arbeitsplatzbeschreibungen. Der Weg zu den Umkleiden durch die Türen wurde Stiefelgang genannt. Zur Seite zum Becken hin, durch Vorhänge getrennt wurde der Gang Barfußgang genannt. Leider sind auch hier die Duschköpfe u.Ä. Alles geklaut. Nachdem Tauben 20 Jahre lang hier eine Bleibe gefunden haben, wurden nun die Fenster zugemacht. Nur noch vertrockneter Vogelkot und ein paar zerzauste Federn erinnern an die Zeit der "Flugratten". (Ich mag Tauben übrigens ...) Seinerzeit war diese Anlage sicherlich modern und leistungsfähig. Jetzt gibt sie diesem Bad einen maroden Anstrich verbunden mit nostalgischen Erinnerungen ... Im Aushangbereich wurden Ankündigungen der verschiedenen Bereiche und Vereine veröffentlicht, auch Siege der hier trainierenden Leistungssportler konnten hier bewundert werden. Dieser prächtige Raum war der Ruheraum zum römisch-irischen Bad. An der linken Seite befanden sich 19 Umkleidekabinen, in der Mitte des Raumes befand sich ein langer Tisch mit Stühlen, an der rechten Seite gab es Waschbecken. Das kassettierte Tonnengewölbe gibt dem Raum Größe und Präsenz. Bis 1963 war diese Saunaanlage in Betrieb. Da mittels Fernwärme nicht genug Wärme erzeugt wurde und in Bockum ein Badezentrum geplant war, wurde diese Anlage außer Betrieb genommen. Nach 20 Jahren im Dornröschenschlaft fand dann hier von 1983 - 2002 der Männerbund Schlaraffia eine neue Burg. 1859 gründeten Theaterleute, Künstler und Literaten in Prag den Männerbund Schlaraffe nachdem sie von den klassischen Männerbünden abgelehnt wurden. So wurde die Vereinigung auch gedacht als Persiflage der elitären Männerclubs des 19. Jahrh. wie z.B. Lions-Club oder Rotary-Club. PRAGA - zeitgenössische Darstellung des Gründungsorte. Bei den Schlaraffen kann jeder seine kreative Leidenschaft ausleben und einfach Spaß haben. Entstanden aus den Reihen der Schauspieler, die meist in den Wintermonaten Engagements hatten, fanden und finden die wöchentlichen Treffen in den Wintermonaten (01.10.-30.04. Nordhalbkugel, 01.04.-30.10. Südhalbkugel) statt. Man hält freundschaftliche Wert sehr hoch, sie sind ausgesprochen tolerant und Freundschaften können weltweit gepflegt werden. Im Sommer finden Veranstaltungen auch mit den Frauen und Kindern statt. Die wöchentlichen Treffen werden „Sippungen“ genannt. Hier ein Blick in die Räume des Heißluftbades, noch zu erkennen, die besonderen roten Fliesen an den Wänden. Diese wurden extra für diese Räume entworfen. Kreiert wurden diese Fliesen von Otto Eckmann, einem Hauptvertreter der floralen Richtung des Jugendstils, dessen Werke u.a. im Kaiser Willelm Museum in Krefeld zu sehen sind. Das fröhliche Spiel erfolgt nach festen Regeln und wird ergänzt durch originelle Namen, kuriose Titel und manchmal bizarres Vokabular. Alles geeignet und zum Zweck der zeitweisen Loslösung vom Alltag. Heute haben sie ihre Burg in Uerdingen im et Klöske. s. Link Die Tafeln mit ritterlichen Namen erinnern noch heute an das Treiben der lustigen Rittersleut. Geprägt von mittelalterlich-romantischer Stimmung wird jedoch das Rittertum parodiert und „Mann“ kann so im Spiel seinem Alltag für einen Moment entfliehen. (Quelle: Schlaraffia Augusta Trevirorum) Schlaraffia Crefeldensis feierte 2013 den 100 Geburtstag. Die Schlaraffenburg wurde nach Vorbild eines Rittersaals ausstaffiert, die Mitglieder kleiden sich während ihrer Treffen in ritterlicher Manier. Blick aus den hinteren Räumen in den Ruheraum der ehemaligen Sauna. Der Saunabereich war mit einer Dampfgrotte, römisch-irischen Bädern und einem Tauchbecken ausgesprochen aufwändig ausgestattet. 3 Mitarbeiter waren dort für die Massagen zuständig. Die Jockeys der Krefelder Rennbahn schwitzen hier, in Gummisäcke verpackt, überflüssiges Gewicht ab. So verfügte die Samt- und Seidenstadt Krefeld über einen Wellnesstempel, als der Rest der Welt davon noch nie gehört hatte. Doch das Stadtbad stellte im Laufe der Zeit auf Fernwärme um. Das war der Anfang vom Ende, vermutete Herrn Borg. Da nun das hauseigene Kesselhaus nicht mehr genutzt wurde, konnten die notwendigen 50° nicht mehr erreicht werden. Hier zu sehen eines der wenigen Hinterlassenschaften von Sprayern, aus der Zeit als das Bad noch ein echter Lost Place war. Leider kein besonders beeindruckendes Kunstwerk. Auch hier einer der hinteren Räume. Der Fußboden mit den wunderschönen Intarsien Mustern und die Wände klassisch in blau-weiß gehalten. Auf dem Weg nach draußen schnell noch ein letzter Blick durch trübe Fensterscheiben auf die allgegenwärtige Natur und dem Verfall anheim gefallenes Mauerwerk. Es gab zwei große Schwimmbecken, die von der Gerberstraße aus erreicht werden konnten. Zum Abschluss nun noch der Weg in Freie ... Das 1925 eröffnete Freibad wurde von Ludwig Lubszynski und Walter Bollert entworfen. Springbrunnen, Säulen mit Emporen und Wasserspiele vervollständigten das imposante und verschwenderische Erscheinungsbild. Das größere der Becken im Freibad hatte Wettkampfmaße, so das hier auch internationale Wettkämpfe stattfinden konnten. Im Oktober 1944 zerstörte mindesten eine Sprengbombe das Freibad. Nach dem Krieg fand 1946 eine zweckmäßig einfache Instandsetzung statt. Das komfortlose Hinterhofambiente führte dazu, dass die Badegäste es sich mit ihren Badetüchern einfach auf den Betonflächen bequem machten. Allerdings tat dieser Umstand der Beliebtheit des alten Krefelder Freibades offensichtlich keinen Abbruch. Historische Bilder siehe unten ... Wiltrud Urselmann, die 1960 als Olympiazweite über 200-Meter-Brust wurde, soll ihren Weltrekord hier im Freibad auf der 33,3 Meter langen Bahn aufgestellt haben. Martha Geneger, am 11.11.1911 in Krefeld geboren, die 1936 eine Silbermedalie über die selbe Disziplin in Berlin gewann, hat ebenfalls an der Neusser Str. trainiert (vgl. Link). Offensichtlich war Krefeld seinerzeit eine Hochburg des Schwimmsport in ganz Deutschland. Wie ein beschaulicher Teich präsentieren sich die ehemaligen Schwimmbecken mit zahlreichen Seerosen dem neugierigen Besucher. Es bestehen Überlegungen, diese so zu belassen und der Natur einen Raum zu geben. Offensichtlich haben schon verschiedene Fische hier ein neues Zuhause gefunden. Wie ein Mahnmal aus längst vergangenen Tagen erhebt sich der alte Sprungturm mit üppigen Efeuranken aus der noch verwilderten Natur des Freibades. Für mich hatte der Anblick etwas Märchenhaftes ... Weniger Märchenhaft sondern eher zupackend und wirklichkeitsnah ist die Arbeit des freischwimmer e.v. Diese verfolgen ihr Ziel, das alte Stadtbad neu zu entdecken und mit kreativen Aktionen in einer Art Zwischennutzung zu beleben. Hierzu finden unterschiedlichste Aktionen statt. Siehe hierzu Link: Auf eigene Gefahr ist auch ein Besuch an diesem außergewöhnlichen Ort. Er macht süchtig. Süchtig nach mehr Fotos, nach mehr Zeit dort zu verbringen und noch mehr verborgene Schätze aufzuspüren. In den Sommermonaten buddeln sich hier bis zu 40 ehrenamtliche Helfer durch die wild wachsende Natur und schaffen so grüne Oasen für die Krefeld*innen. Mehr dazu siehe Link: Ein wenig bizarr macht alte Sattelitenschüssel auf sich aufmerksam und erinnert den Besucher an früheres buntes Treiben, an heiße Sommer und für viele Krefelder Bürgerinnen und Bürger an längst vergangene Kindheit. Die weitläufigen Außenbereiche des alten Krefelder Freibades werden zu neuem Leben erweckt. Die freiwschwimmer e.v. starteten ab 'Ende Februar 2020 eine gemeinsamen Bad-Initiative. Es wurde sozusagen die Bad Saison eröffnet. Unter dem Titel Frei-Tag z.B. fand jeden Freitag von 17-20 Uhr auch unter Coronabedingungen ein freies Picknick statt. Die Krefelder Bürger*innen konnten mit wieder belebtem Strandfeeling erholsam ins Wochenende starten. Schön, dass du es bis zum Ende geschafft hast :-). Ich nehme es als deine Wertschätzung. Wertschätzung ist eine der schönsten Formen der Anerkennung. (Ernst Ferstl) Old oneStadtbad Krefeld also onFacebook Old Stadtbad Krefeld - historical recordings Zerstörtes Freibad Krefeld Okt 1944 Freibad Krefeld Saison Eröffnung 10.05.1960 Freibad Krefeld Saison Eröffnung 10.05.1960 Freibad Krefeld Saison Eröffnung 10.05.1960 Freibad Krefeld Saison Eröffnung 10.05.1960 Ende der Freibad Saison in Krefeld 22.09.1961 Freibad Krefeld 1968 - Fachleute unter sich Barbier Stefans Reich im alten Stadtbad Krefeld Historische Aufnahmen Villeroy & Boch - mosaic factory in Mettlach on the Saar The history of the tile Fliesen I would like to take this opportunity to thank Villeroy & Boch for their kind support in researching the history and manufacture of the beautiful wall and floor tiles. With the exact designation together with the description of the production of the famous Mettlach floor tiles you get an impression of the complexity of the production and the exclusivity of the tiles. A special specialist was found in Wilhelm Joliet, who in 1962 passed his master's examination as a freelance tile, slab and mosaic fitter and initially settled in Oberpleis/Siegkreis. He developed special manuals for training and led specialist seminars at master schools in the new federal states. Im Weiteren ist er als Gutachter tätig und verfolgt als_cc781905 -5cde-3194-bb3b-136bad5cf58d_ Fliesenforscher in Europe the traces of the old hand- Color layers filled according to the pattern specification. After the metal template has been pulled out, the backfilling compound made of coarser, undyed stoneware clay powder is poured in. Then the high-pressure pressing takes place at approx. Furnace at 1,100 - 1,200 °C. The manufacturing process is described in the original Villeroy & Boch price list (01/1896):"All our plates are made dry-pressed from dust with the addition of feldspar and burned in incandescent heat so that they form a fused and vitrified mass." Under §1 of the price list you will find the quality of the stoneware tiles manufactured since 1852 as follows:“The plates are made of hard-fired mass of stone so hard and durable that they give off sparks on the steel and withstand all the effects of the weather. The colors are burned in to a depth of 2-3 mm, so they do not bleed even with the heaviest wear. The durability of the masses, the beauty of the coloring and the great care taken in sorting ensure the preference of the slabs over all similar material.” According to information from the Villeroy & Boch company, the tiles for the municipal pool were made in Mettlach around 1890. In the directory of the larger buildings, in which Mettlach mosaic and wall panels, facing bricks and pin mosaics are listed, it is noted that Crefeld received 190 m² of floor tiles in 1889. Information about the amount of wall tiles can not be found here. Some of the patterns used can be traced back to the Villeroy & Boch pattern book from 1886. See the gallery below. (www.geschichte-der-fliese.de) Mettlach wall and floor panels/Original Stadtbad Krefeld & sample Tablett Einrichtung A special thank you goes to the tile specialist Mr. Wilhelm Joliet, who not only supported me at short notice in the search for special patterns that were used in the Stadtbad Krefeld, but also allowed me to publish them in my report. The folder with the sample sheets is in the Württemberg State Library in Stuttgart. This is an interesting and important part of dealing with abandoned places, but also time consuming. Add comment: (...) Did you like this report? Feel free to leave a comment :-). SamaraBlue - MyWayOfArt/lady-sahmra-photo@gmx.de Continue

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