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Im Sommer 2019 war Krefeld ein Zentrum für Street Art.
Unter der Prämisse "Ein Schutzraum für die Menschlichkeit" haben 21 namhafte regionale und internationale Künstler im Rahmen des Krefelder Perspektivenwechsels unter der Ägide von Fredda Wouters eine Woche lang die Bunkerwände mit einer großen Geschichte um Schutzräume für die Menschheit gestaltet. Unterschiedliche Aspekte und Schwerpunkte führen den Besucher gegen den Uhrzeigersinn durch den alten Bunker.

Perspektivenwechsel

Liebe und Frieden ist die Hoffnung der Welt

Nein. Tatsache ist

dass beides hier nicht mehr wohnt

Ich glaube nicht:

Dass Frieden möglich ist

Dass es sich in Liebe besser lebt

Dass wir unsere Erde radikal schützen müssen

Die Wahrheit ist:

Dass unsere Zukunft auf diesem Planeten nicht mehr zu retten ist

Ich weigere mich zu glauben:

Dass wir Teil von etwas sind, das über uns selbst hinaus reicht

Dass wir existieren, um zu verändern

Es ist doch ganz klar:

Dass Armut zu übermächtig ist

Dass Rassismus nicht zu überwinden ist

Dass unser Planet in einer unlösbaren Klimakrise steckt

Ich kann unmöglich glauben:

Dass Dinge sich in Zukunft zum Besseren wenden

Es wird sich herausstellen:

Dass wir nicht helfen können.

Und Ihr liegt falsch, wenn ihr glaubt:

Dass wir es ändern können.

Ich bin davon überzeugt:

Man kann Dinge nicht verändern

Es wäre eine Lüge, würde ich sagen:

Es gibt Hoffnung!

In Anlehnung an einen Text von Paul M. Zulehner​

Dieser Text von oben nach unten gelesen ergibt von unten nach oben gelesen eine vollkommen andere Aussage!

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